Totaler Blödquatsch. Nicht doch die Platte, lediglich die bandeigene Überschrift auf der POWER-(myspace-) Homepage. Und somit schon mal klarer Vorreiter auf Sympathiepunkte. Nach Studieren des Artworks mag hingegen erneut Zweifel aufkommen, wirkt der eisverkaufende Stallone-Zombie und das „Anarchieplusspassplusbier“-Bandfoto doch eher naja...
POWER scheinen generell schlicht wenig ernst zu nehmen. Die 9 Songs drücken schlicht aber bestimmt, mal lustig, mal kritisch – auf jeden Fall immer mit einem Augenzwinkern in der Hinterhand. „Mobtaxi“ oder „Not For Sale“ kreiden die Gesellschaft, „Always Trouble With Mr. Poo“ sowie „Eduard“ hingegen eher die alltäglichen, durchaus ernstzunehmenden Punkerprobleme an... _Dazu wird immer schön serviert – mal in Richtung Municipal Waste, mal auch gerne schlicht rockig. Auf Wortspiele mit dem Bandnamen steht in diesem Fall sicher mindestens die Todesstrafe, daher kein Namedropping, kein flotter Spruch zugunsten der Kieler Jungs.
„Not For Sale“ kommt im Gesamtbild also flott auf den Punkt, glänzt allerdings weder mit Eigenständigkeit, noch mit brillianten Highlights. Angesichts der Absichten von JoyBoy, Bocky und Co. – wohl eher schön einen zu heben und glatt von der Bühne hinunter das Juze auseinander zunehmen, braucht die Platte aber auch keinerlei Schnörkel. Hier wird „PUNK“ noch groß geschrieben. Und „DIY“ steht in dicken Lettern gleich daneben.
Tracklist:
1. Making Love To Droids
2. Not For Sale
3. Mobtaxi
4. Feit Beck!
5. Fat Mike
6. Always Trouble With Mr. Poo
7. Humanoid Liars
8. My Point Of Aim
9. Eduard