Plattenkritik

Powerwolf - Bible Of The Beast

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Release Date: 24.04.2009
Datum Review: 21.04.2009

Powerwolf - Bible Of The Beast

 

 

Welche Erwartungen können an ein Machwerk geknüpft warden, das mit “Bible Of The Beast” betitelt ist, mit Songtiteln wie beispielsweise „Raise Your Fist, Evangelist“, „Catholic In The Morning, Satanist At Night“ oder „Resurrection By Erection“ bestückt ist und zusammen mit der Musikhochschule Saarbrücken aufgenommen wurde?

Der dritte POWERWOLF Streich klingt wie eine Mischung aus Heavy Metal, Power Metal und Sinfonie, ergo MANOWAR (vor allem das Pathos und der in der Luft liegende Schweißgeruch) treffen aus THERION, allerdings ohne Gütesiegel A. Der B Import weiß allein durch manch herrlich stumpfe, überzogene Texte und einigen sakralen orchestralen Klänge zu gefallen, ansonsten ist das aufgesetzte Andere eher platt. Ein Sänger, der trotz Ausbildung zum Opernsänger im Durchschnitt weilt (ohne die fürchterlich hohen, Glas zerberstenden Regionen auch nur anzuschneiden…glücklicherweise), Tracks, die wegen zu viel Eingängigkeit zur Eintönigkeit und klassischen Mitgrölrefrains zur Mittelklasse mutieren. Ab und zu schimmert Genie und Wahnsinn durch diese dicke Kruste, allerdings zu wenig, um den Sprung vom entscheidenden dritten Output zum etablierten Act zu schaffen. POWERWOLF beißen nicht, sondern lecken nur!

Tracklist:
01. Opening:Prelude To Purgatory
02. Raise Your Fist, Evangelist
03. Moscow After Dark
04. Panic In The Pentagram
05. Catholic In The Morning, Satanist At Night
06. Seven Deadly Saints
07. Werewolves Of Armenia
08. We Take The Church By Storm
09. Resurrection By Erection
10. Midnight Messiah
11. St.Satan's Day
12. Wolves Against The World

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Clement

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Ich fühle mich zu alt