Derben Death/Thrashcore aus dem Schwarzwald liefern mit Purification Of The Unhallowed PRAY FOR REDEMPTION ab. Die Band existiert seit drei Jahren und hat mit "Affection Fills The Void" schon ein Demo an den Start gebracht. Dieses besagte Demo ist auch als Bonus hinter den sieben neuen Songs auf der CD enthalten.
Den Stil von PRAY FOR REDEMPTION würde ich als Death Metal einstufen, der mit diversen Breakdowns und Moshparts versehen ist. Nach kurzem Intro legt der Fünfer furios los. Dampfwalzenmäßig, brutal und im Highspeedtempo gehen die Fünf zur Sache, um dann urplötzlich das Tempo zu drosseln, worauf dann meist ein fetter Moshpart folgt. Die einzelnen Tracks überraschen nicht sonderlich, sind vorhersehbar, aber warum auch nicht. Nicht so ganz klar komme ich mit dem Gesangsversuchen, wenn sich der Sänger neben seinen tiefen Shouts im normalen Gesang versucht. Der Sound ist fett und druckvoll, was gerade bei dieser Art von Musik wichtig ist. Für das Cover war kein geringerer verantwortlich als Dave Quiggle, was den Silberling an sich schon sehr anschaulich macht.
Eigentlich ist die Mukke von PRAY FOR REDEMPTION ein Garant für einen durchdrehenden Pit, doch so richtig springt bei mir der Funke nicht über. Wird aber genug Leute geben, bei denen das so ist. Alles in Allem ein solides Debut.
Tracklist:
Introduction
02. One Bullet Until Oblivion
03. A Conversation With The Mirror
04. All Good Things Must Come To An End
05. Septic Icon
06. It's Hard To Say "I Love You" With A Gun In My Mouth
07. Purification Of The Unhallowed
Bonus-Demotracks:
08. The Good, The Bad And The Ugly
09. Affection Fills The Void
10. Generation Of Annihilation