Plattenkritik

Primordial - To The Nameless Dead

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Info

Release Date: 16.11.2007
Datum Review: 20.11.2007

Primordial - To The Nameless Dead

 

 

Nach dem 2004er Werk “The Gathering Wilderness” veröffentlichen die Iren mit “To The Nameless Dead” ihr 2. Album für Metal Blade und ihr 6. Album insgesamt. Und die Reaktionen der Fans und Kritiker sind begeistert, ja fast schon euphorisch (als Beispiel sei die Belegung des 1. Platzes im Legacy, Metal Hammer und Rock Hard genannt).

Die Dubliner verstehen es, mit einfachsten Mitteln ergreifende Songs zu schreiben. Die Musik erscheint wie ein guter Wein, dem genügend Zeit gegeben wurde, seine ganze Pracht zu entfalten. PRIMORDIAL stehen in der Musikwelt wie ein Fels in der Brandung, scheinen vollkommen immun für den immer hektischer werdenden Alltag und den aktuellen (musikalischen) Trends zu sein. Nicht umsonst spielte die Band ihr neues Album live und analog im Studio ein. Aber, und das ist ihre Stärke, altbacken und verstaubt klingt diese Band nicht. Erhabene Melodien sind zeitlos, und das Album ist voll von ihnen. Auch sind auf jedem neuen Album Neuerungen im Bandsound zu entdecken, so auch bei „The Nameless Dead“. A. A. Nemtheanga hat weiter an seiner einzigartigen Stimme gearbeitet und ist nach wie vor einer der besten Frontmänner der härteren Musik. Das Album klingt abwechslungsreicher als sein Vorgänger und nimmt auch hin und wieder richtig Fahrt auf (bis hin zu Blastbeats in „Traitors Gate“!). Es versprüht auch wieder Hoffnung und Lust, wirkt nicht so Niedergeschlagen und Traurig wie noch „The Gathering Wilderness“.

Thematisch befasst sich „To The Nameless Dead“ mit den Namenlosen Toten, meist den kleinen Verlieren, die unter dem Deckmantel der Vergangenheit begraben wurden. Fast wären sie nicht mehr zum Vorschein gekommen, aber PRIMORDIAL hat ihnen letztmalig verdientermaßen Geltung verschafft. Ich für meinen Teil schließe mich den euphorischen Reaktionen an und PRIMORDIAL haben mit „To The Nameless Dead“ ein Meisterwerk selbst in ihrem Universum geschaffen.

01. Empire Falls
02. Gallows Hymn
03. As Rome Burns
04. Failures Burden
05. Heathen Tribes
06. The Rising Tide
07. Traitors Gate
08. No Nation On This Earth

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Clement

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Ich fühle mich zu alt