“er hätte eine Peitsche genommen und im damit in die Schnauze gehauen, du dumme Sau…“
Wenn es um eine Mischung geht, die aus den Bestandteilen Death Metal, Hard- und Grindcore besteht, fallen zunächst DYING FETUS und MISERY INDEX aus dem Plattenregal. Aber auch in Österreich gibt es eine begabte Band, die genau diese Zutaten in ein homogenes Gesöff schüttete und „Go For Progress“ betitelte. Zu lesen war, dass das Erstwerk von PROSPERITY DENIED mehr in die Melodic Death Metal Ecke zu schieben wäre, damit ist jetzt aber Schluss und das ist auch gut so. Denn „Go For Progress“ zündet von den ersten Takten an und hält das atemberaubende Tempo bei voller Energie durchweg aufrecht. Das Trio umd Sänger/Basser Tom0.2 besticht vor allem durch sich permanent penetrierende Vocals (höher gegen tiefer) und durch einen schicken Rock’N’Roll Groove, der mitunter an THE CROWN zu ihren „Deathrace King“ Glanzzeiten erinnert. Damit die bekannten Trademarks nicht zu sehr verkitschen wurde „Go For Progress“ eine temperamentvolle Produktion einverleibt, die transparent und druckvoll zugleich ist und nicht zu künstlich klingt. Dann sind noch nette Klaus Kinski Samples untergemischt worden, so dass auch geschmunzelt werden darf. Da auch das technische Verständnis bei PROSPERITY DENIED vorhanden ist, gibt es an diesem Dampfhammer nichts zu meckern. Richtig gutes Album!
Tracklist:
1. Cumshot of reality
2. Crusadör
3. Wasabi overdose
4. Sluxxx
5. Homo apparatus
6. 731 Guinea pigs
7. Go for progress
8. Neropolis
9. Tanks & flowers
10. She came from the sewer
11. Dawgs of war
12. Ich werd' zum Kinski
13. Concrete Tsunami
14. The space jockey