QUEENSRYCHE melden sich nach 18 Jahren Pause nun mit Operation Mindcrime 2 zurück und setzen die Geschichte, um DR.X und Nikki, die mit Operation Mindcrime aufgezogen wurde fort. So innovativ dieses Konzept klingt, so uninteressant hört sich die Musik von QUEENSRYCHE an. Sehr poppiger Metal, oder besser die leicht punkige Version von IRON MAIDEN sind vergleiche, die den Sound meiner Meinung nach recht gut konturieren.
QUEENSRYCHE geben sich auf jeden Fall Mühe mit ihrem Songwriting und Operation Mindcrime 2 in sich wirkt keinesfalls eintönig. Doch pathetisch anmutenden Vocals in Verbindung mit eingängigen Metalriffs, waren wohl ende der achtziger Jahre ein großes Ding. Heute hat sich dieses Konzept ausgereizt und eher als peinlich entpuppt .
Auch für das Konzept der Fortsetzungsgeschichte kann ich nicht wirklich Punkte geben, da zumindest heutzutage in vielen Musikbereichen schöne Fortsetzungsgeschichten erzählt werden. Genialster und populärster Vertreter wären hier wohl COHHED AND CAMBRIA, mit denen sich QUEENSRYCHE leider nicht einmal annähernd messen können. Vom ungewollt trashig wirkenden Artwork, bis zu den nicht gerade vor Innovation sprudelnden Texten, wirkt Operation Mindcrime 2 für mich überholt und reizt mich zu keinem dritten Hördurchgang. Ob die recht interessante Idee Operation Mindcrime 1 und 2 hintereinander und von Schauspielern verstärkt zu spielen bzw. aufzuführen tatsächlich umgesetzt wird und wie das ganze dann tatsächlich ausschaut, bleibt abzuwarten. Wirklich gewachsen ist mein Interesse an dem Wirken und schaffen der Band allerdings nicht und QUEENSRYCHE werden wohl keine großen Wellen mehr schlagen.
Tracklist:
01 Freiheit Ouvertüre
02. Convict
03. I´m American
04. One Foot In Hell
05. Hostage
06. The Hands
07. Speed Of Light
08. Signs Say Go
09. Re-arrange You
10. The Chase
11. Murderer?
12. Circles
13. If I Could Change It All
14. An Intentional Confrontation
15. A Junkie´s Blues
16. Fear City Slide
17. All The Promises