Plattenkritik

Raate - Menetyksen Tie

Redaktions-Rating

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Release Date: 25.11.2011
Datum Review: 29.11.2011

Raate - Menetyksen Tie

 

 

So gesehen liegen die beiden Finnen von RAATE derzeit voll im Trend. Denn etikettiert wird "Menetyksen Tie" mit atmosphärischem Black Metal, inklusive zahlreicher Post Rock Einflüsse. Eigentlich neigt der gemeine Hörer bereits hier die Band ad acta zu legen. Doch Spikefarm-Boss Sami Tenetz hat seinerzeit auch schon Perlen wie SÓLSTAFIR und DRAUGNIM ans Tageslicht befördert, man kann dem guten Mann also durchaus einen hervorragenden Riecher in dem Genre attestieren.

Dabei bewegen sich RAATE recht eigenständig durch den finsteren Kosmos. Aktuelle oder ehemalige Kollegen üben keinen Einfluss aus, man hört weder die Epik von DRAUGNIM noch die rauhe Authenzität von SÓLSTAFIR. Das Duo fühlt sich in ruhigen, atmosphärischen und beinahe depressiven Gefilden wohl. Gesang spielt hierbei keine große Rolle, nicht umsonst ist die Hälfte von "Menetyksen Tie" rein instrumental. Erinnerungen an alte BURZUM werden wach, nur das die Finnen sich deutlich weniger um Black Metal scheren. Das Album gleicht einem Strudel ohne Wiederkehr. Sonnenlicht ist hier genauso fehl am Platz wie jegliche Hoffnung auf Besserung. In Hinsicht der Stimmung versteht sich, denn musikalisch ist RAATE mit "Menetyksen Tie" durchaus ein Geheimtipp gelungen. Als Anspieltipp sei hier das sehr gelungene, vierteilige "Ajan Temppeli" genannt.

Tracklist:

1. Horisontti
2. Sameaa Vettä
3. Tulen Laulu
4. Taival
5. Kylmätie
6. Ajan Temppeli I
7. Ajan Temppeli II
8. Ajan Temppeli III
9. Ajan Temppeli IV

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Enrico

Autoren Bio

Je ne sais pas. Ein Hoch auf meine Standardantwort im Französischunterricht in der Schule.