Plattenkritik

Randy Piper\'s Animal - Violent New Breed

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Release Date: 25.08.2006
Datum Review: 15.09.2006

Randy Piper\'s Animal - Violent New Breed

 

 

Älteren Metal Heads kommen beim Lesen dieses Bandnamens in Stutzen und denken: "Randy Piper? Hm, ist das etwa echt der alte Gitarrist von W.A.S.P.?". Jawohl, meine Freunde, Randy Piper's Animal ist nun der Alleingang der rechten Hand von Blackie Lawless, der mit "Violent New Breed" ein Album heraushaut, welches den Werken seines alten Mentors kaum nachsteht. Die Gründe dafür sind simpel: "Violent New Breed" klingt im Prinzip 1:1 wie W.A.S.P.

Was man nun zunächst als grobe Unverschämtheit halten würde, erfreut einen dennoch sehr schnell, denn im Gegensatz zu W.A.S.P. bringt Randy Piper genau dass, was ein Fan dieser Band hören will.

Los gehts mit dem Titelsong, melodisch treibend und gleichsam ein wenig trashig. Sofort fällt auf: Gitarrensound? 1:1. Gesang (Und das macht die Sache fast absurd)? Nein, es ist eben nicht Lawless, es ist ein Rich Lewis, der fast genauso klingt. Mein Highlight des Albums folgt bereits bei Track zwei, "Morning After", denn er erinnert mit seinem traumhaften Refrain und dem Gitarrensound sofort an das W.A.S.P.-Meisterwerk "Chainsaw Charlie".

Im folgenden der 10 Tracks bewegt man sich geschickt aus eben solchen flotteren Nummern, dem im Midtempo daherstampfenden "Animal In Me" und schicken und lupenreinen Balladen wie "Turn And Walk Away".

Eine solche Kopie einer anderen Band endet in 99% der Fälle in einem Fiasko. Randy Piper's Animal tut das keineswegs. Erstens hat er durchaus das Recht, so etwas zu veröffentlichen (nie vergessen: er war auch Songschreiber bei W.A.S.P, wenn auch immer im Schatten seines Chefs). Zweitens führt er das fort, was Lawless seit Jahren nicht mehr schafft. So bleiben starke 8 Punkte, für ein Metalalbum, dass jeder Fan dieser Klänge checken sollte!

Tracklist:
1. Violent New Breed
2. Morning After
3. Hey You
4. Eye Of The Storm
5. Turn And Walk Away
6. Animal In Me
7. Hellchild
8. Salt
9. In The Mirror
10. B.O.O.M.

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Moritz

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