Nach der Beinaheflut an amerikanischen und skandinavischen Songwriter Projekten aus der Alternative-Ecke, ist endlich auch mal eine deutsche Scheibe bei mir angekommen, die mehr oder weniger in die entsprechende Schublade passt. Rob & The Pinhole Stars sind Robert (Gitarre, Gesang) und Kai (Piano, Keyboard, Beats) aus der Gegend von Berlin. Mehr Hintergrundinfos gibts nicht, und somit kann und muss man sich voll auf die Musik konzentrieren. Mit Kristofer Aström & Co. haben R&TPS nur bedingt etwas zu tun. Greyskysmile ist insgesamt um einiges ruhiger als die meisten so genannten Songwriter Alben die mich in letzter Zeit erreicht haben. Auch die sanften elektronischen Beats sind mir persönlich in diesem Rahmen noch nicht untergekommen. Also keine erdigen Americana-Klänge, sondern zehn beinahe unscheinbare Gitarren-Pop Stücke. Roberts zurückhaltender Gesang fügt sich nahtlos in diese zarte Klangwelt ein. Der Nachteil an der Sache ist somit, dass man zu den Klängen von Greyskysmile in entsprechender Lage auf dem Bett oder im Sessel durchaus auch mal einschlafen kann. Ein bisschen mehr Drive hier und da wäre wünschenswert, ansonsten schon sehr schön.