Plattenkritik

Rotting Out - Street Prowl

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Release Date: 16.08.2011
Datum Review: 24.09.2011

Rotting Out - Street Prowl

 

 

Nachdem L.A.’s ROTTING OUT sich ja eigentlich auflösen wollten, hat man sich glücklicher Weise doch dazu entschlossen, mit neuem Sänger weiter zu machen. “Street Prowl” beweist: gute Entscheidung.
 
Die 11 Songs auf dem neuen Album setzen den Kurs des Vorgängers konsequent fort, allerdings ist die Abstimmung dieses Mal in allen Belangen noch besser gelungen. Nach wie vor bewegt man sich irgendwo zwischen straightem Hardcore und Westcoast-Punk, allerdings klingt man deutlich frischer und moderner als noch auf “Vandalized”, was nicht zuletzt an der klaren und kraftvollen Produktion liegt. Das Ergebnis liegt irgendwo zwischen der Knalligkeit von DOWN TO NOTHING (besonders die Vocals klingen stellenweise verdammt ähnlich) und frühen kalifornischen Skate-Punk/Crossover-Bands a la SUICIDAL TENDENCIES. Das Album-Cover sieht also nicht ganz zufällig nach Venice Hardcore aus. Hier und da streuen ROTTING OUT auch mal melodische Leads ein, wie zum Beispiel bei "Faith And Failure" oder "Iron Jawed Angel", aber dank vieler Two-Step Parts und jeder Menge Sing-A-Longs bleiben die weitestgehend schnellen Songs sowieso schnell im Kopf hängen.

Kraftvoll, rotzig und verdammt frisch - ROTTING OUT versprühen Retro-Charme und packen das Ganze in ein modernes Gewand. "Street Prowl" ist einfach ein richtig gutes Hardcore-Album, nicht mehr, aber auch ganz gewiss nicht weniger.

TRACK LISTING:
1. Street Prowl
2. Faith And Failure
3. Eyes Peeled
4. Laugh Now, Die Later
5. S.B.T.S.
6. Iron Jawed Angel
7. Dead To Me
8. Goddamn
9. Redeemer
10. She Sings
11. Reel

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Sascha

Autoren Bio

http://www.shocksmusic.bandcamp.com