SKAFIELD feiern ihr eigenes Jubiläum und veröffentlichen die beiden, schon längst vergriffenen Alben „Fasten Your Seat-Belts“ und „Create Your Own Hell“ erneut auf CD. Gründe zum Feiern gibt es genug: Neben dem 20-jährigen Bandjubiläum feiern auch die erste und dritte Platte der Saarländer, die 2016 zehn („Create Your Own Hell“) bzw. sogar fünfzehn Jahre (Fasten Your Seat-Belts) alt wurden, Geburtstag. Zeit für eine Neuauflage.
Die Saarländer spielen (mit dem Namen wenig überraschend) Ska-Punk ala MIGHTY MIHTY BOSSTONES, LESS THAN JAKE, VOODOO GLOW SKULLS oder auch RANTANPLAN. Dabei verbinden Sie Ska mit klassischem Street-Punk-, Reggea- und Hardcore-Elementen und laden damit zum Tanzen und Feiern ein. Off-Beats treffen auf Urlaubsfeeling und jenes wiederum auf auf fette Hardcorebretter. Tanzbar, feierwütig, aber trotzdem wird hier und da der salzige Zeigefinger textlich in die Wunde gelegt.
„Fasten Your Seat-Belts“ ist das 2001 über Leech Records veröffentlichte Debüt-Album, der damals noch jungen Ska-Punk-Fraktion. Stürmisch, roh und mit jeder Menge Ecken und Kanten. Der noch ungeschliffene Diamant. Der Wegweiser für die folgenden 20 Jahre Bandgeschichte. 9 Songs die zum Lust auf mehr machen, aber auch unverblümt zeigen, wo SKAFIELD herkommen.
2003 folgte mit „Smiling At The Tragedy“ das zweite Album, welches im Rahmen des Jubiläums nicht erneut aufgelegt wurde, dafür aber für läppische 99,56 € oder 289,56 € bei amazon oder für horrende 5 € bei der Band direkt erhältlich ist.
„Create Your Own Hell“ ist das dritte und gleichzeitig letzte über Leech Records (im Jahr 2006) veröffentlichte Album der Band. Das Album enthält 12 Songs und kommt um einiges druckvoller, als das fünf Jahre ältere Debüt-Album, daher, was allem voran an der besseren Produktion des Silberlings liegt. 12-mal feinster, englischsprachiger Skacore - fett gemischt und voller Energie. Ein Arschtritt nach dem Anderen.
Nach dem Austritt von Daniel Svozil im Jahr 2003 haben SKAFIELD (im Vergleich zum Debütalbum) mit Philipp Berens einen neuen Mann am Mikrofon, der seinem Vorgänger jedoch in nichts nach steht. Voller Inbrunst wird über die volle Spielzeit ins Mikro gerotzt. Zumindest fast.
Mit „...And The Story Never Ends“ befindet sich auf „Create Your Own Hell“ auch eine Ballade, die wiederum eine ganz andere Facette der sonst eigentlich so lauten Skacore-Band zeigt.
"Fasten your seat-belts" und "Create your own hell" erscheinen über Last Exit Music als limitiertes Digipak mit Booklet inklusive Downloadcode.
Wer erst jetzt auf SKAFIELD aufmerksam geworden ist oder vor Jahren versäumt hat, die Alben der Saarländer zu kaufen und seine CD-Sammlung nun vervollständigen möchte, sollte hier schnellstmöglich zugreifen, bevor es auch hier wieder AUSVERKAUFT heißt.