Die STATE CHAMPS sind zurück – und wie. „Living Proof“ ist ein quickfideles Lebenszeichen der amerikanischen Pop-Punk-Rocker. Es ist viel befreiter als noch der Vorgänger „Around The World And Back“. Drei Jahre nach dessen Erscheinen kam mit „Living Proof“ der lang ersehnte Nachfolger.
Mit „Criminal“ steigt die Playlist ein und es macht direktLaune auf mehr. Freudig klingt es. „Frozen“ versprüht positive Vibes durch und durch. Es sind Lieder, bei denen man am liebsten direkt mitsingen will. Es ist die typische STATE CHAMPS-Energie, die auch „Crystal Ball“ verbreitet. Die Band hat ihr eigenes Narrativ erschaffen. Nicht erst jetzt, schon viel früher, aber es wird durch die neuesten Lieder bestätigt. Charakteristisch drücken sie jedem Lied ihren unverkennbaren Stempel auf. „Dead and Gone“ besticht mit einem Rhythmus zum mitbewegen. Emotional wird es bei „Our Time To Go“. Es ist eine schöne Ballade für zwischendurch, zum runterkommen und entspannen. In der zweiten Hälfte geht es dann aber wieder mit Vollgas weiter. Sänger Dereks gesungene Wörter sind so klar und deutlich verständlich, dass die Message bei jedem Lied mitreißt. Jeder Refrain wird so zum möglichen Mantra, das leicht zu wiederholen ist und im Gedächtnis bleibt. Ein einziger kleiner Durchhänger ist vielleicht „Time Machine“. Irgendwie scheint es unrund. Ansonsten aber: Super Nachfolger vom damaligen schon tollen „Around The World And Back“.