Der Albumtitel, des neuen SVEN VAN THOM Albums, sagt eigentlich schon alles. „So geht gute Laune“ heißt das Werk und diese versucht SVEN VAN THOM im Folgenden, mit aller Gewalt, beim Zuhörer zu erzeugen. Mit mehr oder weniger großem Erfolg.
Wenn es um witzige Wortspiele, lustige Einfälle und dem erzeugen von Bildern, von mal mehr, mal weniger peinlichen Momenten geht, gehört SVEN VAN THOM zu den ganz Großen. Schon das Plattencover und der Plattentitel machen dem Hörer klar, dass es hier wenig ernst zur Sache geht. Eigentlich gar nicht. Daraus macht SVEN VAN THOM aber auch kein Geheimnis. Eine von Sonnenbrand gerötete Dame blickt einem erschrocken (vom Plattencover) entgegen und auch im Booklet, in dem glücklicherweise alle Texte zum Nachlesen vorhanden sind, sind ähnliche, lustige Bilder zu finden. Und so reiht sich nicht nur ein Spaß-Bild an das andere, sondern auch ein Gag an den nächsten.
Ein Wortspiel an das andere. Eine lustige Geschichte an die Nächste. Und so geht das „16“ Songs lang. Witz, Wortspiel, Wortspiel, Witz. Ernste, tiefgründige Momente sucht man hier vergebens.
Und so ist das Album für mich weniger ein Meisterwerk der Pop-Musik, sondern eher ein Stand Up Programm mit Musikuntermalung. Mehr Quatsch Comedy Club, als Rock am Ring. Mit Mario Barth, Bülent Ceylan und wie sie alle heißen, kann sich SVEN VAN THOM vielleicht messen, mit echten, ernstzunehmenden Musikern jedoch nicht. Dafür steckt das Ganze zu tief im Morrast der Comedy Szene fest.