Plattenkritik

Sad But True - Face it

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Release Date: 22.01.2009
Datum Review: 01.02.2009

Sad But True - Face it

 

 

Schlechte Punkrock Platten gibt es wie Sand am Meer. Da heutzutage Produktionskosten auch nicht mehr jedermanns Budget sprengen kann auch so ziemlich jeder eine Platte aufnehmen, produzieren und auf den Markt schmeißen. So auch SAD BUT TRUE aus Diekirch in Luxemburg. Die bringen mit dem vorliegenden „Face it“ bereits ihr zweites Album heraus, welches der Nachfolger zu „System Overload“ ist. Benanntes Werk erschien bereits 2004. Fünf Jahre liegen also zwischen den beiden Alben, die laut Band für jede Menge Live-Gigs genutzt wurden.

Nun zur Platte. Diese enthält außer unbeholfenem und unglaublich aufgesetzt wirkendem Gesang nämlich nicht gerade viel, was der Rede wert wäre. Nicht mal im Ansatz versucht die Band eine wirkliche Stimmung zu erzeugen oder gar einen roten Faden zu spinnen. Im Gegenteil. Es scheint als wolle man möglichst viele Genres in einem verbinden und unglaublich Innovativ sein. So hört man hier und da ein wenig Ska und im nächsten Moment Piano Geklimper als würden gerade HIM zur nächsten Ballade ausholen und außer, dass in mehreren Sprachen gesungen wird, hat diese Band nichts Besonderes zu bieten.
Zu erwähnen wäre vielleicht, dass beim Kauf des Albums Drei Euro an die „Action Solidarite Tiers Monde“ gestiftet werden. Leider wird das Album wenig gekauft werden, alles andere würde tatsächlich schwer wundern. Traurig aber Wahr.

Tracklist:

1. Leaf
2. Migrant song
3. Demande d`exil
4. Belief
5. Raaten
6. Sahha fid diversita
7. Theatre of terror
8. Luxembourg’s burning
9. Spitting agains the wind
10. Opium furs volk
11. Cerco la terra
12. Outro

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Raphael

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