Chris Conley und seine SAVES THE DAY legen mit "Under The Boards" ein weiteres Release nach, welches als zweiter Teil der mit "Sound The Alarm" angefangenen Triologie darstellt. Die Zeiten des emotionalen Punkrocks / Power Pops der "Stay What You Are"-Zeiten sind ja bekanntlich endgültig abgehakt, obwohl ich nach der "Bug Sessions Volume One" wieder ein wenig Hoffnung einer konsequenteren Rückbesinnung hegte.
Überzeugte "Sound The Alarm" mal wieder mehr durch einen stärkeren Arschtritt, führt "Under The Boards" die Anhängerschafft wieder stärker ins Indie Lager mit schönen Melodien und ansprechenden Arrangements. Hier wird weniger hymnenhaft jedoch trotzdem eingängig gearbeitet. SAVES THE DAY stellen deutlich unter Beweis, dass sie schon ein paar Jahre im Business unterwegs sind und agieren auf hohem sowie abwechslungsreichen Niveau zwischen Uptemponummern, Countrytendenzen und einer ordentlichen Portion Pop. Abgerundet wird das Release durch einen sehr persönlichen und intensiven Touch, den Chris Conley mit seiner nöligen Stimme noch mal verstärkt. SAVES THE DAY haben ihren Platz gefunden, ich bin zwar nicht mehr so angetan wie früher, aber dennoch bleiben die Jungs absolut authentisch und überzeugend.
Tracks:
1. "Under the Boards" 3:15
2. "Radio" 2:13
3. "Can't Stay the Same" 2:48
4. "Get Fucked Up" 3:03
5. "When I'm Not There" 2:46
6. "Lonely Nights" 3:05
7. "Bye Bye Baby" 2:36
8. "Stay" 3:25
9. "Getaway" 2:46
10. "Because You Are No Other" 1:59
11. "Kaleidoscope" 3:18
12. "Woe" 3:05
13. "Turning Over in My Tomb" 3:26