4 Jahre nach „People And What They Want“ geht die stille Spurensuche von SAVOY GRAND weiter. Langsamheit in seiner reinsten Form, gepaart mit wunderschönem Indie, der gleichzeitig so ruhig daherkommt, dass man an manchen Stellen genau hinhören muss. Was singt der da? Sind da überhaupt noch Instrumente im Hintergrund zu hören? Das Schöne an „Accident Book“ ist die Stille und Ruhe, mit der die Songs sich ins Gehör bohren. Jeder Note, jeder gezupften Saite wird Gehör verschafft. Man muss sich „Accident Book“ halt nur in den richtigen Momenten hingeben. Dann ist man bereit dazu, sich dieses Werk vielleicht sogar vier Mal hintereinander anzuhören, sich in das tolle „Last Night On Earth“ zu verlieben oder gar die verjazzte Art des nachfolgenden „The Undertaking“ zu lieben. „Accident Book“ benötigt Zeit um in seiner Art und Weise komplett geliebt zu werden. Erst dann nimmt man Songs wie „Day Too Long“ wahr, erst dann begreift man, was Graham Langley und seine Mitstreiter eigentlich wollen. „Accident Book“ ist dabei die perfekte Platte für verschneite, einsame Wintertage. Sehr schön.
Tracklist
1. A good walk spoiled
2. Day too long
3. Fourcandles
4. The doctor's teeth
5. Last night on Earth
6. The undertaking
7. The mountaineer
8. Photophobia
9. The plan