Der britische NME sagte einst über die Band SPEARMINT: "One Day Spearmint will be hailed as Gods". Hui Hui, dass der NME gerne übertreibt und Bands rühmt, die es eigentlich 2 Wochen später gar nicht mehr wert sind in Erwägung zu ziehen ist ja bekannt. Aber nun trifft er diese entschlossene Aussage und was passiert wenn Unwissende SPEARMINT bei Wikipedia eingeben? Klar, nichts von Bands sondern ein ellenlanger Artikel über das köstliche Minze-Gewächs.
Und wer war SPEARMINT nun? Eine Band von der Insel. Und wie komme ich darauf? SHIRLEY LEE, der Frontmann von SPEARMINT (Ja, das ist ein Mann) veröffentlicht nun sein erstes Solo-Album. Und was man dort zu hören bekommt? Solide Songs zwischen verträumter Langeweile und gelegentlicher guter Songideen. Das langweilt spätestens nach dem Fünften Album-Durchlauf, weiß vorher durch gewecktes Interesse aber durchaus zu überzeugen. Ansonsten nichts Neues von der Insel. Wie immer halt.
Tracklist:
1. Upside down on brighton beach
2. dissolving time
3. spiralina girl
4. the lights change
5. come on feel the lemonheads
6. the smack of pavement in your face
7. london ghost stories
8. walked away
9. smitten
10. the first time you saw snow
11. the traffic in the street
12. the reservoir
13. the last song