Plattenkritik

Silent Decay - The Pain Of Creation

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Release Date: 21.09.2007
Datum Review: 27.09.2007

Silent Decay - The Pain Of Creation

 

 

Seit September 2007 unternimmt die Bundesrepublik Deutschland Abhörmaßnahmen bei Terrorverdächtigen. In diesem Zusammenhang wurde ein Telefonat zwischen zwei langhaarigen Subjekten am 26.09.07 aufgenommen. Im Folgenden wird ein Teil des Telefonats wiedergegeben:

Klaus-Dieter: „Wer stört?“

Udo: „Hier ist der Udo!“

Klaus-Dieter: „Mahlzeit!“

Udo: „Mahlzeit!! Wie isses bei dir? Alles fit?

Klaus-Dieter: „Jau, alles fit im Schritt. Du weißt ja, der Piepmatz ist nur noch zum Pipimachen da, aber sonst ist alles im Lack. Mensch, von dir habe ich ja seit Ewigkeiten nichts gehört. Was macht die Kunst? Haste mal wieder’n neuen Tipp für mich? Hast du vielleicht mal was von den Bayern SILENT DECAY gehört? Sollen ein ganz nettes neues Album auf den Markt geschmissen haben!“

Udo: „Jawoll, kenne ich. Habe mir deren zweite Tröte „The Pain Of Creation“ gezogen. Ziemlich fett!“

Klaus-Dieter: „Sollen ja so’n bisschen einen auf Soulfly machen, oder? Irgendwie mehrere Musikarten mischen?“

Udo: „Jau, stimmt. War oft an Soulfly und auch Korn erinnert. Irgendwie ist sehr viel Nu Metal drin, dieses typische Hüpfburgenriffing. Ziemlich viel sogar, aber mit einem ordentlichen Wumms inne Backen. Aber auch Metalcore und Screamo und und und. Modern Metal halt. Aber gut, richtig gut. Und das aus Deutschland. Mensch, ich hoffe, die Jungs werden nicht wegen ihrer Herkunft zerrissen, verdient hätten sie es nicht. Dazu sind sie einfach zu gut. Sehr viel Wert wurde auf eingängige Refrains gelegt, die immer wieder durch wütende Riffs abgelöst werden. Groß geschrieben sind GROOVE und DYNAMIK! Ein unheimlich erfrischendes mit vielen Ideen ausgestattetes Album. Mit „Good As Drink Is“ haben die Jungens sogar eine absolut geile Hymne geschaffen, die punkig rüberkommt und wo Folgendes mehrmals herausgebrüllt wird: „Let’s sing a song about sex, drugs and rock’n roll!“

Klaus-Dieter: „YEAH!! Hätte ich auch gern mal wieder. Wenigstens Eines davon. Hört sich ziemlich geil an. Was bringt das Album für eine Stimmung rüber!“

Udo: „Schlecht drauf, Album rein, gut drauf, so einfach ist das. Zwar nichts Neues diese Laut-Leise-Dynamik, aber halt gut gemacht und fett produziert. Das Album ist sehr eingängig gehalten, lässt sich ziemlich schnell erschließen. Genau richtig für dich Klaus-Dieter. Das einzige, was ich richtig scheiße finde, ist das Bandlogo. Meine Fresse, da müssen sich die Jungs was anderes einfallen lassen. Auch die Stimme des Sängers könnte noch ein wenig trainiert werden, aber sonst: Am besten, testen!

Klaus-Dieter: „Hört sich ziemlich geil an, werde ich mir definitiv ziehen. Sag mal, was ist denn mit deinem Telefon los, das knackt so. Oder ist das bei mir..................“

Tracklist:

1. Keep It Real
2. Good As Drink Is
3. Of Good And Bad
4. What A Shame
5. Loved But Hated Dreams
6. Believe vs. Experience
7. Ghost
8. Open Your Eyes
9. Strong Like This
10. My Jesus Mercy

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Clement

Autoren Bio

Ich fühle mich zu alt