"A Love Hate Relationship" war ein vier Songs umfassender Vorgeschmack im September 2004 für den nächsten Wurf der Jungs aus Milwaukee. Ebenfalls auf Revelation Records erscheint Ende Oktober "Pictures From The Hotel Apocalypse".
Mit gewohntem Screamo Faktor bricht der Opener "Emergency And Me" über den geneigten Zuhörer herein und reißt ihn sogleich mit in seinen turbulenten Strudel aus Post Hardcore und zeitgenössischem Screamo-Hardcore. Schnell bestreiten SINCE BY MAN Pfade, die frickelige Psychedelik und mystisch angehauchte Elemente in ihr Soundgewand weben. Des weiteren tritt immer wieder die verspielte Gitarrenarbeit in den Vordergrund, die zu gegebener Zeit an AT THE DRIVE-IN erinnern. Derbe Brutalität, die mal ins noisig Chaotische mal in langsamere Parts übergeht ist ein Spiegelbild der Vielseitigkeit, die SINCE BY MAN hier für die Ewigkeit festgehalten haben. "Binary Heart Attack" wird begleiten von Industrial-mäßigen Drum Sounds aus der Dose, die ausdrucksstarke Stimme von Frontmann Sam Macon wird elektronisch aufgepeppt und verzerrt. Definitiv neu ist die Ergänzung weiblicher Vocals, die teils im Background unterstützen wie bei "Quid Pro Quo Motherfucker", an anderer Stelle sogar mehr Freiraum erhalten. Es gibt also ne Menge zu entdecken bei der Formation aus Milwaukee, die hierzulande noch lange nicht die Aufmerksamkeit erhält, die sie verdient. "Pictures From The Hotel Apocalypse" also einfach mal auschecken.
Tracklist:
1 Emergency And Me
2 Lactating Teens
3 Young America
4 Insider Lines
5 Match On Action
6 Binary Heart Attack
7 Quid Pro Quo Motherfucker
8 The Neon Wilderness
9 Invocation
10 Photographer Ex Post Facto
