Mit No Compromise gibt es mal wieder was Neues aus der Massachusetts/New Hampshire Szene. Nach etwas mehr als einem Jahr Releasepause melden sich SINCE THE FLOOD mit einem neuen Longplayer zurück. Nachdem das Vorgängeralbum Valor And Vengeance schon für positive Resonanzen gesorgt hat, sind die Erwartungen an die neue Scheibe natürlich nicht gerade niedrig.
Aufgenommen wurde No Compromise in den Outpost Studios in Stoughton, MA unter der Anleitung von Jim Siegal (BLOOD FOR BLOOD, CAVE IN und THE DROPKICK MURPHYS). Herausgekommen ist ein Werk, das nicht leicht zu verdauen ist. 12 tonnenschwere Dampfwalzen flüchten aus den Boxen und breiten sich vernichtend aus. Ähnlich wie das alte Material, nur halt ausgereifter und mit noch mehr Power. Hier wird das Rad nicht neu erfunden, dieses aber eine halbe Stunde aufs Übelste malträtiert. Two Step-, Beatdown- und Moshparts, Doublebassattacken und fette Metalriffs machen das Gros der Tracks aus. Die Vocals drücken ohne Ende, so dass sie dich nicht von deinem Stuhl hochkommen lassen. Wer sich alte HATEEBREED reinzieht, das Vorgängeralbum gut fand und eh auf brutalen Metalcore der alten Schiene steht, sollte hier zwei Ohren riskieren.
Viele werden sagen, dass diese Scheibe nichts besonderes ist. Mir scheißegal, ich find es geil. No Compromise ist ein echt fettes Album und übertrifft diverse Alben anderer Genregrößen. 12 Songs, die einem ein Grinsen ins Gesicht zaubern, aber auch bei schlechter Laune helfen.
Tracklist:
1. Gone Tomorrow
2. Listen
3. I Am Revenge
4. No Compromise
5. Strength
6. Everything To Lose
7. Laid To Rest
8. I Am What I Am
9. Save It
10. All For Nothing
11. At The End
12. Guardian Angel