Plattenkritik

Six Feet Under - Commandment

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Release Date: 20.04.2007
Datum Review: 11.05.2007

Six Feet Under - Commandment

 

 

So hypnotisch wie ein Totenmarsch auf weitem Feld, sagt der Fan. So eintönig wie die Ewigkeit in der Holzkiste, sagt der Leichenbestatter.

Irgendwie beides, sage ich. Zwar toasten dieser gemächliche Beat und diese tödlich- träge Doublebass den letzten Rest grauer Zellen unter der Schädeldecke, doch beschleicht ein Gefühl der Unbefriedigung den verwurmten Hörgang. Wo sind die Neuerungen, die Vielfalt, der Ausbruch?!? Ah, „Zombie Executioner“ zieht endlich mal am Tempo. Da rennt der faulige Kadaver um einen Track später sein Ende durch „The Edge Of The Hatchet“ zu finden. Und so langsam kommen SIX FEET UNDER in Fahrt, bauen den nötigen Druck auf um all die Propellerköpfe da draußen halbwegs auf ihre Kosten kommen zu lassen. Mit fortschreitender Spieldauer und zunehmender Trackzahl wird aber deutlich, dass SIX FEET UNDER ihre Version von Death Metal nicht gerade mit innovativen Neurungen anreichern können. Klar, die Gitarren fett, der Bass dröhnt und der Grunzgesang schreddert wie eh und je, aber nur mittelmäßige bis recht anhörbare Songs reichen einfach nicht aus. Schon gar nicht bei so alten Hasen wie SIX FEET UNDER.

Tracks:
1. Doomsday
2. Thou shall kill
3. Zombie Executioner
4. The edge of the hatchet
5. Bled to death
6. Resurrection of the rotten
7. As the blade turns
8. The evil eye
9. I a vacant grave

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Sebastian K.

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