Plattenkritik

Six Feet Under - Unborn

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Release Date: 15.03.2013
Datum Review: 15.03.2013

Six Feet Under - Unborn

 

 

Nach „Undead“ kommt nun „Unborn“, der Nachschlag zum letztjährigen Studioalbum. „Undead“ kann man getrost als Rückkehr zu alter Stärke bezeichnen, „Unborn“, das im selben Zuge geschrieben wurde, dürfte diesen Eindruck unterstreichen. Ganz ohne Veränderungen ging dieser Prozess jedoch nicht von statten, denn neu mit in den Reihen der Amerikaner darf man Gitarrist Ola England begrüßen. Sein Einfluss ist auf „Unborn“ eindeutig zu hören, denn eine so gute Gitarrenarbeit hatten SIX FEET UNDER wohl noch nie zuvor auf einem Album. Daneben wurde auf dem nunmehr zehnten Langspieler nicht viel am Stil verändert. Grooviger Death Metal, überschattet von Chris Barnes gurgelndem Growl-Gesang. Das wirkt im treibenden „Zombie Blood Curse“ oder im abschließen, atmosphärischen „The Curse Of The Ancients“ frischer, als in doch sehr austauschbaren, stereotypischen SIX FEET UNDER-Nummern wie „Fragment“ oder „Inferno“. Die dieses Mal recht differenziert ausgefallene Produktion des Werks verhilft gerade den oben bereits angesprochenen Gitarren zur Entfaltung und unterstützt so den positiven Gesamteindruck. Mit „Unborn“ knüpfen SIX FEET UNDER genau dort an, wo sie mit „Undead“ aufgehört haben und bestätigen somit ihre gute Form. Die Frage bleibt, ob sie auch über diese Songwriting-Phase hinaus in der Lage sind dieses Niveau zu halten. Doch bis man dies beantworten kann, darf sich der geneigte Fan an „Unborn“ erfreuen. Fröhliches Schlachtfest!

Tracklist:

1. Neuro Osmosis
2. Prophecy
3. Zombie Blood Curse
4. Decapitate
5. Incision
6. Fragments
7. Alive to Kill You
8. The Sinister Craving
9. Inferno
10. Psychosis
11. The Curse of the Ancients

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Manuel

Autoren Bio

Ich schreibe Artikel. Manchmal schlecht, manchmal gut, immer über seltsame Musik.