Das Cover Artwork spricht Bände. Die 4 Schergen aus New York ballern mit ihrem vierten Album im Jahre 15 der Bandgründung einen Hassklumpen heraus, der mir seit Hate Eternal so nicht mehr unter die Ohren kam.
Die Band um deren Kopf Noah Carpenter (g.) kommt bei acht Tracks und einer Laufzeit von knappen 36 Minuten auf den Punkt: Horrend schnell, horrend finster und krank. War die Band lange Jahre nach der Grüdnung stets von Line-Up Wecheln geplagt, scheint seit 2004 endlich eine stabile Besetzung, die sich dadurch auszeichnet, dass "Trample The Weak, Hurdle The Dead" erstaunlich homogen daherkommt, was in Geschwindigkeitsbereichen dieser Art eigentlich eher ungewöhnlich ist. Soll heissen, trotz der teilweise Genre-typischen Verschachtelung passen die Songs hintereinander, sind teilweise durch gesprochene Kriegsansagen untereinander verbunden. Keine Frage, Skinless wollen den Hörer nicht unterhalten, ihm ungeschliffen an den Kragen.
Das alles gab es sicherlich schon, und es gibt einige Bands die noch wesentlich komplexer und progrssiver daherkommen, aber der Grindcore-Einschlag von Skinless lässt dieses nicht zu. Durchaus angenehm die ganze Sache, gut und solide.