Plattenkritik

Slipknot - All Hope Is Gone

Redaktions-Rating

Info

Release Date: 22.08.2008
Datum Review: 27.08.2008

Slipknot - All Hope Is Gone

 

 

Roadrunners potentieller Goldkandidat Nummer 2 hat sich lange mit einem neuen Album Zeit gelassen und die Zeit offensichtlich für andere musikalische Projekte genutzt. 4 Jahre nach "Vol. 3: (The Subliminal Verses)" erscheint nun Studioalbum Nummer vier der Maskenträger aus Des Moines, Iowa und hört auf den Titel "All Hope Is Gone".

Präsentierte der Neuner im Vorfeld zum Release medial äußerst geschickt die neuen Kopfbedeckungen fällt der Anspruch an musikalische Neuerungen verhältnismäßig bescheidener aus. SLIPKNOT konsolidieren gerade zu Beginn des Longplayers ihre Stärken. Speziell "Sulfur" und "Psychosocial" überzeugen mit einer ansprechenden Ausweitung der eigenen Thrash-Qualitäten wobei speziell zweitgenannter Track in Richtung MACHINE HEAD tendiert. Dennoch klingt das tighte Drumming, die geballte Aggression und der zerstörerische Groove klar nach SLIPKNOT. Im weiteren Verlauf lässt das Gespann jedoch merklich nach. Bei den halbgaren Balladen sucht man lange vergebens nach SLIPKNOT Trademarks, cleaner Gesang rückt zunehmend in den Vordergrund und auch an anderer Stelle fühlt man sich häufiger an Corey Taylors Zweitband denn an diese hier erinnert. Mit gemischten Gefühlen verabschiedet sich der Silberling also aus dem Player, von der im Vorfeld angekündigten Härte ist nicht wirklich viel zu hören, dafür ist jedoch die Radiokompatibilität geschärft worden. Die komplette Hoffnung sollte der geneigte SLIPKNOT Fan mit diesem Album jedoch nicht verlieren.

TRACKLISTE

1. .Execute.
2. Gematria (The Killing Name)
3. Sulfur
4. Psychosocial
5. Dead Memories
6. Vendetta
7. Butcher's Hook
8. Gehenna
9. This Cold Black
10. Wherein Lies Continue
11. Snuff
12. All Hope Is Gone



Autor

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Torben

Autoren Bio

ex. - Allschools Chef