Plattenkritik

Society 1 - The Sound That Ends Creation

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Release Date: 01.01.1970

Society 1 - The Sound That Ends Creation

 

 

Die Musikanten heissen unter anderem "sin" und "dirt", die Vocals stammen von einem Pornoproduzenten und es geht textmäßig zwischen Blut, Körpern, Vätern und Poppen i. A. zur Sache. Nicht schlecht, der Ansatz - und auf gar keinen Fall neu. Hier wird gezeigt, dass man wie Ministry nach vorn gehen kann, dass man keine Angst vor (der stets überschätzten) Elektronika á la Fear Factory hat und dass man ein, zwei Pantera-Songs echt gut findet.
Abwechslungsreich ist TSTEC allemal. Da hat man sich Mühe gegeben, eine gewisse Bang-barkeit zu halten und trotzdem zum Aufhorchen aufzufordern. Society 1 stehen bei alledem nicht mit dem Rücken an der Wand - so ein Album kann Startpunkt in Richtung Rob-Zombie-Metal-Kirmes sein oder auch Manson-mässigem Katzenhusten. Ob sich das am Ende auszahlt, bleibt fraglich. Underground ist das hier auf gar keinen Fall, die Band stellt sicher, dass auf dem Album das ist, was die Deko verspricht. Allerdings muss bei aller Ambition gesagt werden, dass der Herr Zane, seines Zeichens für den Gesang verantwortlich, niemals, aber auch wirklich niiiiiiiieeeeeemals was melodiöses singen darf. Denn das wäre WIRKLICH eklig. 7 von 10 punkten, wenn man eine rostige Rasierklinge und einen
schlimmen Kater hat.

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Ben

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