Plattenkritik

Sonic Reign - Raw Dark Pure

Redaktions-Rating

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Release Date: 05.04.2007
Datum Review: 26.04.2007

Sonic Reign - Raw Dark Pure

 

 

Qualität überzeugt eben. SONIC REIGN`S ‚Raw Dark Pure’ existierte bereits als Version in Eigenregie, konnte aber inzwischen auch die Labelfraktion begeistern und erfährt somit via Metal Blade eine nochmalige dem breiten Publikum gewidmete Veröffentlichung. Kein Wunder, dass die Band mit ‚Raw Dark Pure’ durchstartet: Das Album bietet astreinen Schwarzmetal im Stil bester Satyricon, bevor diese ihren Spirit verloren und mit der letzen Veröffentlichung den Erdboden mit Dreck beschmutzten.

‚Raw Dark Pure’ ist genau das, was der Titel verspricht – ungeschliffener, rauer Black Metal, der mit viel Feingefühl starke interessante Melodiebögen aufgreift und diese mit akustischen und aggressiven Passagen verschmelzen lässt. Die acht Tracks gehen rein wie Butter ich muss einfach ganz ehrlich sein, so stelle ich mir schwarze Tonkunst vor. Bodenständig, mit einem Händchen fürs richtige, aussagekräftige Riff, ohne dabei an Massenkompatibilität und Verkaufszahlen zu schielen. Dazu ein Sound der hervorragend zum Grundkonzept der Musik passt und weder zu räudig noch zu transparent und überproduziert wirkt.

‚Raw Dark Pure’ hat der Band jetzt auf jeden Fall die richtigen Türen geöffnet und man darf hoch gespannt sein, mit was uns die Truppe demnächst überraschen wird. Wer jedenfalls Lust auf anspruchsvollen Black Metal hat, der sowohl eigenständig als auch kompromisslos aus den Boxen drischt und auch zugleich eine gewisse Eingängigkeit entbehrt, der sollte hier nicht zögern. Tracks wie ‚Fucked Up But Glorious’ , ‚The Martyrs Urge’ oder ‚Tyrant Blessed’ sind einfach schwarzes Kulturgut in Bestform. Für Fans des Genres Pflichtkauf.

1. Deceit Doctrine 03:03
2. Fucked Up But Glorious 05:10
3. Reminiscence of Imperial Wrath 06:23
4. The Martyr Urge 04:44
5. Salt 04:32
6. Tyrant Blessed 05:05
7. To Rebel and to Fail 07:06
8. Raw Dark Pure 04:31

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Oliver

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