Das belgische Label Funtime Records überrascht ja häufiger Mal mit einem sehr diversifiziertem Musikangebot und auch diesmal bringen sie mit SPARKLE OF HOPE eine doch recht unbelgische Band aus der Heimat an den Start. Der fünfer ist von sehr stark vom amerikanischen Metalcore beeinflusst und nimmt sich Bands wie AS I LAY DYING, DARKEST HOUR oder STILL REMAINS zum Vorbild.
"It's Calculated Murder" bombadiert den Zuhörer mit tödlichen Thrashattacken, brachialen Riffs und ausgesprochener Aggression um im nächsten Moment in emotionalen und cleanen Gesang überzugehen. Frontmann Yves Daniëls versteht sich dabei sowohl auf düstere Growls als auch auf angepisste Shouts. Das Rezept ist wirklich nicht neu, in Belgien jedoch wahrlich nicht so verbreitet wie hierzulande. Generell bemühen sich SPARKLE OF HOPE deutlich um Abwechslung, integrieren knallharte Moshparts, spielen mit frickeligen Solis und ruhen sich in atmosphärischen, epischen Momenten vom harten Handwerk aus. Das feine, Zombimetzel-Artwork rundet das Release grafisch ansprechend ab. Ich bin zwar derzeit Metalcore-technisch ein wenig abgestumpft, "It's Calculated Murder" weiß sich aber durchaus im CD Player festzubeißen. Feines Teil!
Tracks:
1. I walked with a zombie
2. This gun for hire
3. Lay down play dead
4. Arson is my middlename
5. Cliché#1: Don't trust vampires, they might bite you
6. Butterflies escape the grave
7. Knives to meet you
8. Cliché#2: Either they dialed the wrong number or they're about to kill you
9. The midnight escape
10. Morphine and make believe