Plattenkritik

Stinking Lizaveta - Scream Of The Iron Iconoclast

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Info

Release Date: 20.04.2007
Datum Review: 12.06.2007

Stinking Lizaveta - Scream Of The Iron Iconoclast

 

 

Zunächst wär ich äußerst überrascht denn die Band beschreibt ihren Sound als "Prog-Stoner-Post- Rock-Metal-Sludge-Doom-Jazz", doch dann nach dem zweiten Song fand ich heraus das diese Band einfach nur langweilig ist. In diesem Fall hat das aber nichts damit zu tun das diese Band ausschließlich instrumental besetzt ist. Schließlich haben Cave In oder auch Pelican vorgemacht, dass man gute Musik machen kann auch ohne sie gesanglich zu vertonen, doch im Fall von STINKING LIZA VETA (sehr kurioser Name) klingt das Ganze über 16 Songs wie ein durchgehendes AC/DC Solo, nur nicht so gut arrangiert.

Im Endeffekt ist schwer mehr über die Band aus Philadelphia zu sagen, denn sie offenbaren sich eigentlich in einem Song und selbst die Rocklegende Steve Albini (Nirvana, Fugazi, uvm.) konnte den drei Musikern nicht zu einem besseren Sound verhelfen. Die Musik ist äußerst unkomplex und verbraucht sich dadurch schnell. Viele Gitarrenmelodien, wenn sie überhaupt vorhanden sind nutzen sich schnell ab und schwächen dadurch die Leistung der Rhythmus-Fraktion der Band sehr. Durch ein unschönes Cover wird dem ganzen die Krone aufgesetzt und man kann wirklich hoffen das die Band ihr nächstes Release etwas abwechslungsreicher gestaltet.

Tracklist:

1. Gravitas
2. Scream Of The Iron Iconoclast
3. To The Sun
4. Secrets Of The Past
5. Willie Nelson (Tired Of The War)
6. Unreal
7. Yagens Head
8. Thirteenth Mind
9. Soul Retrieval
10. Indomitable Will
11. Presence Of Mind
12. Requiem For A Rock Band
13. That's How I Feel
14. Cyclops
15. The Neutral Ground
16. Nail

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Lukas

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