Und am Schluss tanzte doch! sagen STUN hier mit ihrem Albumtitel. Hat man sich die Zehn Tracks allerdings allesamt zu Gemüte geführt bleibt diese Behauptung von Seiten der Band zu bezweifeln. Progressiver Indierock der aus Bremen kommt und durchaus überzeugen kann. Die Deutsche Tonart hört man STUN im Grunde gar nicht an, ebenso könnte man aus Schweden oder einem ähnlich düster melancholischem Lande stammen.
Was Musikalisch geboten wird ist eine gesittete Mixtur aus atmosphärischen Gitarren und einem progressiv angehauchtem Flair. Manchmal gibt man sich auch herrlich poppig wie beispielweise auf dem Quasi PALE Song Teenage Freakshow, dann wiederum spielt man sich in völlige Rage wie man auf dem hypnotisierenden One hört, welches übrigens ganze 11 Minuten geht und nicht eine Sekunde langweilt. STUN haben mit Anda t least you dance ein tolles Album aufgenommen welches hoffentlich die verdiente Beachtung erhält, die es verdient. Wären STUN jedenfalls nicht aus Deutschland, so kann man sich fast sicher sein, wären sie sicherlich das nächste große Ding.
Tracklist:
1. Special
2. P-T-R
3. We are cute
4. One
5. The need to walk
6. Teenage freakshow
7. Into the new
8. Get out
9. Wait
10. Pack your bags