Plattenkritik

Suffocation - Same

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Release Date: 25.09.2006
Datum Review: 01.10.2006

Suffocation - Same

 

 

Die alteingesessenen Death-Metal Jünger jubeln auf: Eines der absoluten US-Urgesteine kehrt mit einem wahren Hammer zurück. Die bereits 1990 in New York gegründeten Suffocation hatten es wahrlich oft nicht einfach. Nach langem Ringen kehrte man 2004 mit "Souls To Deny" zurück zu Relapse und bringt nun also den schlicht betitelten neuen Hassklumpen auf den Markt.

Stilistisch gibts eigentlich nichts groß zu berichten. Denn der Stil wurde eigentlich nicht verändert. Warum auch? Suffocation bedienen sich ihren eigenen, teilweise damals szeneprägenden, Elementen, soll heißen brutaler, technisch einwandfreier, und erdrückender Death Metal der US-Marke. Neben Morbid Angel, Obituary oder Death sollte jeder Fan dieser Musik eben auch Suffocation lieben. Die Produktion ist tadellos und absolut der Musik zuträglich, Fronter Frank Mullen gröhlt, grunzt und schreit, als gebe es keinen Morgen. Was nun nicht zwingend bedeutet, dass man sich einzig in High-Speed Orgien verausgabt, wie es Hate Eternal oder Krisiun gerne zur Perfektion treiben, nein, oftmals verbleibt man in finsterem und tonnenschwerem Midtempo. Die Blast Beats gibt es natürlich auch, "lockern" (welch passende Umschreibung) die Songs immer wieder packend auf und machen aus "Suffocation" somit auch eine Scheibe, deren Abwechlsungsreichtum von vielen jungen Nachahmern übersehen wird.

Songs wie das feine "Misconceived" oder der groovende "Regret" zeigen, dass sich die Altmeister längst nicht aufgegeben haben, und zeigen einem Haufen Jungsspunde immer noch locker, wo der Hammer hängt.


Tracklist:
1. Oblivion
2. Abomination Reborn
3. Redemption
4. Bind Torture Kill
5. Misconceived
6. Translucent Patterns Of Delirium
7. Creed Of The Infidel
8. Regret
9. Entrails Of You
10. The End Of Ends
11. Prelude To Repulsion

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Moritz

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