Erst wenn Los Angeles in Asche liegt, setzen THE BRONX wieder zum Luftholen an. Solange nehmen Matt Caughthran und Co ihre Posten als Überbringer von Zerstörung, Verzweiflung und dem falschen Schein der Welt mehr als ernst.
Die Vorreiter haben es bereits angedeutet: „V“ mag vielleicht etwas an Grundgewicht abgenommen haben, keineswegs aber reicht der fünfte Streich der Kalifornier akustische Kiefer- gegen Stilbrüche ein. THE BRONX nutzen die Gunst der Stunde, angepisst zu sein. "Stranger Danger" oder "Sore Throat" tauschen etwaige Protzrockanleihen gegen rohe Punkgerinsel, die sich wie Klumpen in den Adern von Gesellschaft, Politik oder Weltbild festsetzen. "It goes from bad to worse in a matter of seconds / you go from stimulants to anti-depressants" singt Caughthran in "Channel Islands" zu Dave Hidalgo Jr's aalglattem Beat und straighter Rock'n Roll-Gitarre - und klingt dabei emotional und organisch zugleich. THE BRONX funktionieren am besten in kleinem Kreis, mit Dosenbier und Schweiss, der von der Decke tropft. Genau an dieses Szenario klammern sich Stimmung und Produktion auf "V": Wuetendes Geschrammel (“Night Drop At The Glue Factory”) und melancholischer Midtempostampfer ("Side Effects") gehen Hand in Hand in Richtung bessere Welt, bereit die aktuelle notfalls abzufackeln. "Fill The Tanks" balanciert zwischen Wahnsinn und Melodie: "Can't trust what you're thinking / Can't touch what you're seeing / Living feels like dreaming / Dying feels like breathing". "Sore Throat" ist THE BRONX in Reinform und weit entfernt von romantischem Kerzenschein: "I've got the key to success / Kill yourself and let me do the rest". In das sechsminuetige und abschliessende Doppelfeature "Kingsize" stopft der Fuenfer aus LA erst ehrliche Riffs, dann sogar Gitarrensoli und Harmonien. Auf "V" dreht sich die Welt in gesunder Geschwindigkeit. Ehrlich, energisch, laut und ohne unnoetige Politur.
Die Vorreiter haben es bereits angedeutet: „V“ mag vielleicht etwas an Grundgewicht abgenommen haben, keineswegs aber reicht der fünfte Streich der Kalifornier akustische Kiefer- gegen Stilbrüche ein. THE BRONX nutzen die Gunst der Stunde, angepisst zu sein. "Stranger Danger" oder "Sore Throat" tauschen etwaige Protzrockanleihen gegen rohe Punkgerinsel, die sich wie Klumpen in den Adern von Gesellschaft, Politik oder Weltbild festsetzen. "It goes from bad to worse in a matter of seconds / you go from stimulants to anti-depressants" singt Caughthran in "Channel Islands" zu Dave Hidalgo Jr's aalglattem Beat und straighter Rock'n Roll-Gitarre - und klingt dabei emotional und organisch zugleich. THE BRONX funktionieren am besten in kleinem Kreis, mit Dosenbier und Schweiss, der von der Decke tropft. Genau an dieses Szenario klammern sich Stimmung und Produktion auf "V": Wuetendes Geschrammel (“Night Drop At The Glue Factory”) und melancholischer Midtempostampfer ("Side Effects") gehen Hand in Hand in Richtung bessere Welt, bereit die aktuelle notfalls abzufackeln. "Fill The Tanks" balanciert zwischen Wahnsinn und Melodie: "Can't trust what you're thinking / Can't touch what you're seeing / Living feels like dreaming / Dying feels like breathing". "Sore Throat" ist THE BRONX in Reinform und weit entfernt von romantischem Kerzenschein: "I've got the key to success / Kill yourself and let me do the rest". In das sechsminuetige und abschliessende Doppelfeature "Kingsize" stopft der Fuenfer aus LA erst ehrliche Riffs, dann sogar Gitarrensoli und Harmonien. Auf "V" dreht sich die Welt in gesunder Geschwindigkeit. Ehrlich, energisch, laut und ohne unnoetige Politur.
"Last chances dancing in the moonlight" - der Soundtrack steht fest.