Plattenkritik

Team Rockit - Duck Duck Goose

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Release Date: 01.01.1970

Team Rockit - Duck Duck Goose

 

 

Das ist ja immer so 'ne Sache mit der Lustigkeit. Damit eine Rockband nicht einfach auf dem Niveau eines Karnevalsvereins bleibt, muss sie ein paar Ecken finden, in denen sie völlig humorlos brillieren kann: bei Primus war das der diktatorische Bass von Herrn Claypool, bei Ween die Gefahr, dass die das tatsächlich ernst meinen könnten und bei Beck die Respektlosigkeit vor dem Mainstream-Pop. Nun kommt da eine Band mit Entchen und Gänschen an, macht im Video Achselschweiss-Scherze und fährt zu kleine Fahrräder, die dann verschwinden. Die Verwirrung des Publikums bleibt und kann schwerlich in Interesse umschlagen: hier soll unterhalten werden - und zwar mit wenigen Ideen, die keine Ausarbeitung finden. Ist das eine Feierabend-Combo? Zumindest song-mässig bleibt man berechenbar: ein Derivat aus den schwächern Songs der Jon Spencer Blues Explosion, allerdings ohne Jon Spencer und ohne Blues. Queens of the Stoneage auf Pop, aber deutlich weniger unterhaltend als die Eagles of Death Metal. Bei all der konservativen Instrumentierung auf Duck Duck Goose fehlt das organische, das Rumpeln, der Schweiss, der Schalk mit der tragischen Note. 4 von 10 punkten und keine Genesungswünsche.

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Ben

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