Nette Einleitung im Infoanschreiben: “Der Industriemoloch Birmingham hat bereits einige Musiklegenden aus der Taufe gehoben: JUDAS PRIEST, BLACK SABBATH oder NAPALM DEATH!“ Um diese schöne Agglomeration von stilbildenden Bands fortzusetzen, darf jetzt NICHT TEMPLETON PEK hinzugefügt werden, aber das Trio macht seine Sache trotz bekannter Zitate äußerst gut. Die mit einer Haupt- und Nebenstimme versehenen Tracks des zweiten Albums „Scratches & Scars“ erfinden den Melody Punk nicht neu, aber da die einstigen Helden der 90er Jahre schwächeln (GREEN DAY, BAD RELIGION), impfen TEMPLETON PEK dem Genre frische Impulse ein. Immer mit einer ordentlichen Portion Dampf und Druck sowie einem schönen Punch an Härte zeigen die Engländer, dass hier noch lange nicht alles gesagt wurde. Wenn das Tempo mal gedrosselt wird und sich die Stimmbänder zärtlicher duellieren, werden auch alle Emo‘s unter den Rockern angesprochen, denn dann kommt so ein Hauch von „After The Eulogy“, der die erste Reihe vor der Bühne der viel tourenden Band weiblich aussehen lassen dürfte. Bemerkenswert ist dann noch die Tatsache, dass auf „Scratches & Scars“ eine Variationen innerhalb der Songs für Abwechslung und z. B. der Einsatz eines Cellos für Stimmungen sorgt. Wer TEMPLETON PEK bisher noch nicht kannte, sollte sich die Jungs spätestens jetzt mal vornehmen.
Tracklist:
01 - Calculate This Risk
02 - Headgames
03 - Barriers
04 - Low
05 - Break The Habit
06 - Rotton In Denmark
07 - Fiction Burn
08 - Dark Matter
09 - Crosswires
10 - Red Lights Flash
11 - Made To Waste
12 - Slow Burn
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