Universal? Hellfest Records? Wie schafft es so eine Band auf solche Labels? In Gesellschaft mit den Großen muss man Konkurrenz befürchten. Und der sind TENSIDE nicht immer gewachsen.
Man könnte sie schnell als weiteren Metalcore-Ripoff abstrafen. Ja, eigentlich passt da die Schablone gut, denn sowohl stimmlich als auch an den Gitarren bedient man sich an gebrauchten Phrasen. Doch irgendwo muss das besondere doch liegen, nicht grundlos kann sich ein Newcomer in die Gegenwart von Bands wie MISERY SIGNALS, SEE YOU NEXT TUESDAY, ZAO, CHILDREN OF BODOM oder 36 CRAZYFISTS einreihen oder nicht? Immerhin: Nach mehrmaligen Hören tun sich doch die ein oder anderen soliden Momente hervor, man ist fast schon geneigt, gefallen am gebotenen zu bekommen. Doch dann stören wieder monotone und witzlose Vocals, dann ist man wieder von einfallslosen Schwedentodmelodien gelangweilt, die nicht mal den Hauch von eigener Note versprühen. Man kann den Déjà-Vus nicht entkommen. Höchstens diesen soliden Momenten, die sich mir für eine Bewertung jenseits des Durchschnitts doch zu selten bemerkbar machen. Da hilft auch keine große Gesellschaft.
Tracklist:
1. Absolution
2. Flag Of Destiny
3. Tear Down Your Fears
4. No Tears For You
5. Mask
6. Beast
7. Grenade Of Hate
8. Nothing Is Forever
9. The Daily Madness
10. Never Enough