Plattenkritik

Teodor Tuff - Soliloquy

Redaktions-Rating

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Release Date: 13.01.2012
Datum Review: 13.02.2012

Teodor Tuff - Soliloquy

 

 

Ich weiß, die Disskusion ist müßig. Aber: TEODOR TUFF? Der Bandname der norwegischen Power Metaller bezieht sich weder auf eine berühmte Person noch auf eine Romanfigur oder dergleichen. Nein, dieser Bandname sieht im Logo nicht mal cool aus, geschweige denn wird er die potenzielle Käufergruppe anlocken. Die würde wahrscheinlich eher zugreifen wenn die Band Endless Eternity heißen würde. Doch ich bin ja schließlich hier um den Inhalt zu bewerten, und da bieten TEODOR TUFF standardisierten und egalisierten Power Metal, oder zumindest das was man in Skandinavien unter dieser Schublade versteht.

Genrefans wissen also sofort, das auf "Soliloquy" nicht mit Bombast gespart wird. Die Refrains tragen dabei richtig dick auf, im Opener "The Last Supper" (nach Operettenintro) wird man von hymnenhafter Cheesigkeit geradezu ertränkt. Dennoch bohrt sich der Chrous ins Ohr und stemmt ein Highlight des Albums. Leider gibt es nicht mehr davon. Die restlichen Nummern sind größtenteils maßlos uninteressant und lassen eigene Identität zu jeder Sekunde vermissen. Und wenn nach dem unfreiwillig komischen Bandnamen auch noch eine Nummer namens "Tower Of Power" das Album beendet, kann ich mir ein Grinsen nicht verkneifen. Und wenigstens in diesem Sinne konnte mich "Soliloquy" unterhalten, Genrefans können aber durchaus mal reinhören.

Tracklist:

1. Godagar
2. The Last Supper
3. Addiction
4. Mountain Rose
5. Hymn (For An Embattled Mind)
6. Delusions Of Grandeur
7. Heavenly Manna
8. Deng's Dictum
9. Lullaby
10. Mind Over Matter
11. Tower Of Power

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Enrico

Autoren Bio

Je ne sais pas. Ein Hoch auf meine Standardantwort im Französischunterricht in der Schule.