Blickt man auf die Herkunft der Band, das modrige Florida, und den
Bandnamen, so denkt der Hörer gleich an den typischen US-Death.
Doch hier wird, man höre und staune, Schweden-Death in bester
alter Schnittmenge aus alten In Flames, Dark Tranquillity oder At
The Gates. Womit wir schon beim Problem der US-Burschen sind:
Die Eigenständigkeit geht gegen null, auf diesem Album gibt
es wahrhaft gar keine Innovationen oder frische Ideen. Songs wie
das brachiale "Necropolis" sind zweifelsfrei prächtig anzuhören,
allerdings denkt man jederzeit, es handelt sich um einen raren
Bonustrack der "Whoracle" von In Flames. Zudem dem kommt eine
eher durchwachsene Produktion, die stellenweise fast keinen
Druck mehr vermittelt.
So gesehen bleibt ein Album, dass Fans oben genannter Bands sicher
gefallen wird, mich allerdings, auch aufgrund der Produktion
nur bedingt fesseln kann.