„Food Chain“ ist dann mittlerweile schon die fünfte Veröffentlichung des Duos Matthew Tybor (The Bunny) und Chris Hutka (The Bear). Die Band-Info verspricht natürlich mal wieder nicht weniger als ein famoses Album einer Band, welche bei Betrachtung von aktuellen Szene Entwicklungen ihrer Zeit locker 10 Jahre voraus war. Ob die Band live mit ihrer Bären und Hasen Maskerade, wirklich der Hammer ist, kann ich nicht beurteilen, vielleicht kommt da wirklich Party Stimmung auf, doch was auf „Food Chain“ in 11 Songs geboten wird, ist nichts anderes als stinke langweilig. Man merkt den Songs auch einfach an, dass die Instrumente nur teilweise eingespielt und ein Großteil via Computer hinzugefügt wurde. Man kann einfach einen Songwriting Prozess, wie dieser bei einem „normalen“ Bandgefüge im Proberaum über Wochen und Monate statt findet, nicht ersetzen durch das Hin und Her senden von Dateien oder Sessions zu zweit vor dem PC. Oftmals klingt das dann eben wie das reine Hintereinander setzen von Parts.
Auf „Food Chain“ werden wirklich wieder eine Menge Genres miteinander verwurschtelt, aber überzeugen können Hase und Bär allenfalls in ihrer Gesangsrolle, wobei überzeugen sicherlich auch ein klein wenig übertrieben ist, aber der Gesang passt bzw. ist ok.
In diesem Fall wäre der Bär dann doch wieder besser im tiefen Wald und der Hase im Feld geblieben. Reine Zeitverschwendung.
Trackliste:
1. Food Chain
2. The Seeds We Sow
3. Cancer
4. Pale Green Eyes
5. So Smooth, So Appealing
6. A Mother's Love
7. First Met You
8. Skyscrapers
9. Flying Like A Bird
10. High Tides And Swimming Conditions
11. Lost