THE CREETINS? Nein THE CRETINS! Es handelt sich bei diesem selbstbetitelten Release nicht etwa um eine neue Platte der derzeit auf Roadrunner angesiedelten Kieler Punk’n’Roller. Diese CRETINS tragen zwar ebenfalls Lederjacken und haben sich dem Punkrock verschrieben, stammen jedoch aus Österreich und stehen eher auf Powerpop anstatt auf Glam Einflüsse.
Langsam hat sich die Verwirrung gelichtet und man beginnt die leichte Punkrockkost in 16 Akten als arschtretende Alltagsuntermalung zu schätzen. Es rockt es rollt und vor allem klingt es verdammt häufig nach THE RAMONES. So hat man beispielsweise bei "John St." So richtig dreist bei "Rock’n’Roll Highschool" geklaut. Aber aus ihren Vorbildern machen THE CRETINS offensichtlich kein Geheimnis und so ist jeder der 16 Songs ein simple gestricktes aber absolut durchschlagendes und eingängiges Punkrockhäppchen. Singalongs, wohoos, heyhos und Handclaps sind der Stoff aus dem die Punkrockträume sind, also lasst uns für einen Moment verweilen und mit den Jungs der alten Zeiten gedenken.