Plattenkritik

The Destiny Program - Subversive Blueprint

Redaktions-Rating

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Release Date: 21.09.2007
Datum Review: 20.08.2007

The Destiny Program - Subversive Blueprint

 

 

Falls es da draußen noch jemanden geben sollte, der es nicht weiß: Aufgrund von Copyright-Problemen mussten Destiny ihren Namen in The Destiny Program ändern.

Melodie und Härte, Cleangesang, ohne Ende Moshparts und eine gewisse atmosphärische Dichte charakterisieren das neue Album der Husumer. Und vor allem, dass es richtig gut geworden ist! Ich gebe zu, dass mir der Vorgänger „The Tracy Chapter“ nicht besonders gefallen hat, nicht packte. Was ist auf vorliegendem, über Nuclear Blast veröffentlichte Album anders? Nun, da wäre die Produktion, für die keine geringeren als Anders Fridén, Daniel Bergstrand und Jacob Hansen zuständig waren. Gemixt wurde „Subversive Blueprint“ von Tue Madsen. Eigentlich verderben viele Köche den Brei, aber hier ist das Endresultat äußerst überzeugend. Auch können mich diesmal die Vocals von Johannes Formella mehr als auf dem Vorgänger überzeugen. Dort klangen sie meiner Meinung nach ein wenig zu „künstlich bemüht“. Das Album drück, rockt, hat schöne ruhige Momente, um Luft zu holen und ist durchweg aggressiv gehalten. Die clean gesungenen Parts wirken homogen zum Gesamtbild, sind nicht aufgesetzt oder kitschig, sondern offenbaren reifes Songwriting mit Fingerspitzengefühl für gute Melodien. Auch ist bei „Subversive Blueprint“ bei jedem Durchlauf mehr zu entdecken, dass Album ist abwechslungsreich und offenbart Langzeitwirkung.

Aber über alledem thront die atmosphärische Dichte, so, als ob die Band noch einmal ihre ganze Energie in dieses Album gesteckt hat, um sich Luft zu machen, um zu atmen. Ich war das eine oder andere Mal an die Deftones erinnert, und das ist, was Atmosphäre betrifft, wahrlich keine schlechte Referenz. Ich bin positiv überrascht und ich hätte The Destiny Program ein solches Album nicht zugetraut!

Tracks:
01. The Personal Revolution
02. Project Hoax
03. Welcome Overboard
04. The Appeal
05. Daeva
06. Escape The Living Plan
07. Rebel Press
08. Walk In Step With The March Of History
09. The Frequency
10. Neurosis And Projection
11. With A Modern Punk Flavour
12. Mithra

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Clement

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Ich fühle mich zu alt