Plattenkritik

The Drip - A Presentation Of Gruesome Poetics

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Release Date: 18.04.2014
Datum Review: 21.04.2014

The Drip - A Presentation Of Gruesome Poetics

 

 

Die PIG DESTROYER und NAILS-Shirts auf dem Promofoto sagen eigentlich schon alles: The Drip haben eine Vorliebe für derbe Klänge. Ihr Relapsedebüt „A Presentation Of Gruesome Poetics“ liefert die Bestätigung.

Ganze sieben Jahre sind The Drip nun aktiv, bekommen aber erst dank ihres frisch abgeschlossenen Labeldeals mit Relapse die Chance, ihren Grindcore einer größeren Masse zu offenbaren. Und der hat es wirklich in sich.
Auf sechs Songs hauen The Drip ultraschnelle Riff- und Blastsalven heraus, die Grindgiganten wie NAPALM DEATH, ROTTEN SOUND oder NASUM in nichts nachstehen. Dabei mischen sie ihren Extremen nicht nur eine nötige Portion Groove hinzu, sondern lockern das Ganze mit moshenden Attacken auf, die entfernt an DYING FETUS zu ihren „Destory The Opposition“-Zeiten erinnern. Auch Sänger Caldwell keift und grunzt, was die Kehle so her gibt und verpasst dem gut zwölf Minuten langem Gemetzel die passende Stimme.
Ein wenig klarer hätte vielleicht die Produktion dieser EP ausfallen können, die stellenweise ein wenig undifferenziert aus den Boxen dröhnt. Bleibt zum Schluss eigentlich nur zu hoffen, dass The Drip ihrem ersten richtigen Ausrufezeichen recht bald ein ganzes Album folgen lassen.

Trackliste:
01. Catalyst
02. Rise To Failure
03. Bygones Only Bum Once
04. Black Screen
05. Siren
06. Lash In, Lash Out

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Mulder

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