Plattenkritik

The Fight - Nothing New Since Rock’n’Roll

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Info

Release Date: 01.01.1970
Datum Review: 02.04.2006

The Fight - Nothing New Since Rock’n’Roll

 

 

Aus den Vororten des Königreichs machen sich THE FIGHT auf, die poppige Punkrock Welt auf unserem Erdball zu dominieren. Dabei liefert das Quartett um Frontfrau K8! Jede Menge Angriffsflächen, die es dem typischen Underground Musikfan sicherlich nicht einfach machen werden diese Band zu lieben. Zum einen meinte es das Schicksal für die Band ausgesprochen gut. Als frisch gegründete Band ohne großartige Liveerfahrung steckte man der Roadcrew von NEW FOUND GLORY auf der UK-Tour die eigen Demo zu. Diese landete über Gitarrist Chad Gilbert bei Fat Mike, welcher kurzerhand die EP "Home Is Where Your Hate Is" releasten. So weit so gut.

Neben dieser glücklichen Fügung, blickt Frontfrau K8! auf eine, wenn auch recht kurze, Vergangenheit in einer von Simon Fuller inszenierten Girlgroup zurück, die es immerhin auf einen 16. Platz in den Charts schaffte. Fuller ist übrigens für Verbrechen wie SPICE GIRLS, S CLUB 7 oder die Pop Idol Show verantwortlich. Nun ja, die Sängerin sieht das ganze recht locker und geht man mal unvoreingenommen an den Longplayer "Nothing New Since Rock’n’Roll" dann überzeugt das Album auch mit sonnigen und poppigen Punkrock, der für Fans von GOOD CHARLOTTE oder AVRIL LAVIGNE oder NO DOUBT wie geschaffen scheint. In der Tat erinnern mich die 14 Songs von THE FIGHT ein wenig an eine schnoddriger Version des Mädels aus Kanada, ohne dabei bereits von dem Musikbusiness abgenutzt zu sein, manchmal schwirren einem auch die. Deutlich zu hören sind auch die UK-Punk Einflüsse, die nicht zuletzt in jeder Silbe des weiblichen Gesangs mitschwingen. Einprägsamer und eingängiger als der Opener "Can’t Be Bothered" oder der Nachfolger "Karaoke Star" geht es schon fast gar nicht mehr. Über die Langlebigkeit der Songs lässt sich noch keine Aussage treffen, für den sich immer stärker verdichtenden Frühling scheint "Nothing New Since Rock’n’Roll" jedoch bestens geeignet um die Nebelschwaden um mein Gemüt fortzufegen. Das die Platte eigentlich schon seit 18 Monaten in den USA erhältlich ist hört man ihr gewiss nicht an. Wer auf leicht zugänglichen, gut produzierten Poppunk Sound mit UK-Touch steht und auch noch liebend gerne einer Frau am Mic lauscht sollte hier unbedingt zugreifen.

Release: 28.04.2006

Tracks:
1.Can’t Be Bothered
2.Karaoke Star
3.Moved On
4.Sid & Nancy
5.Forgotten Generation
6.JBs
7.No More Legend
8.Mommy’s Little Soldier
9.Housewreck
10.Stage School Kidz
11.Don’t Tell Me
12.Revolution Calling
13.Shut Up Yourself
14.Johnny Can’t Hackett

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Torben

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ex. - Allschools Chef