THE FILMS sind vier junge US-Amerikaner aus Carolina, USA, die sich an der Highschool trotz unterschiedlicher musikalischer Hintergründe zu einer Band zusammenschlossen. Michael Trent (Gesang, Gitarre), Jake Sinclair (Bass, Gesang), Kenneth Harris (Gitarre, Keyboard, Gesang) und Adam C. Blake (Schlagzeug) haben durch beständiges Touren durch den Südosten der USA das Majorlabel Warner Music auf sich aufmerksam gemacht, welches der Band einen Plattenvertrag gab. In Deutschland wird das Debütalbum "Don't Dance Rattlesnake" über 7Hz Recordings veröffentlicht. Zudem waren sie Ende 2006 mit THE KOOKS in Deutschland auf Europa-Tournee.
Was THE FILMS auf ihrem Gesellenstück abliefern, klingt nach vielfältigen Einflüssen. Blues- und Hillbilly-Country-Klänge waberten durch ihre Südstaaten-Kinderstuben, heutzutage lieben sie OASIS, THE KINKS, DAVID BOWIE, T. REX und natürlich die ROLLING STONES. Das alles unter einen Hut zu kriegen und einen stimmigen Extrakt herauszuziehen, ist der Band leider nicht geglückt. Das Quartett möchte mit seinen 3-Minuten-Songs möglichst britisch klingen, läßt aber eine eigene ursprüngliche Identität und Lebendigkeit vermissen. Aus dem eher müden ("Jealousy") und teilweise sogar anstrengenden ("Being Bored") Material stechen jedoch einige hoffnungsvolle Rohdiamanten hervor: "A Good Day", "Belt Loops", "Call it Off", "Strange Hands" und "Come On" gehen ins Ohr und Bein, haben teilweise sogar Hitpotenzial. Hier muss die Band auf einem zweiten Album anknüpfen, denn so bleibt nur festzustellen, dass THE FILMS ihre Richtung und ihren Platz erst noch finden müssen, um in eine Liga mit Größen wie THE KOOKS aufzusteigen.
Tracks:
1. Good day
2. Belt loops
3. Jealousy
4. Call it off
5. Being bored
6. Talk, talk
7. Tabletops
8. Black shoes
9. Strange hands
10. Holliewould getaway
11. Come on
12. Bodybag