Oh ja, die New Yorker Herkunft hört man dem Quartett namens THE FLESH schnell an. Avantgardistisch und ohne jeglichem Respekt vor Genregrenzen zelebrieren die drei Jungs und ihr Mädchen in feinster Indie Manier ihr Manifest über bouncenden Hip Hop Beats, und röhrenden Synthies.
Das Resultat spielt sich irgendwo zwischen FRANZ FERDINAND, HOT HOT HEAT und THE YEAH YEAH YEAHS ab, mit einem extravaganten Frontmann, Nathan Halpern, der durch sein weibliches Pendant, Gabriella Zappia, gerne mal unterstützt wird. Frühe New Yorker Punkwurzeln verdampfen im heißen Aufguss aus experimentellem Pop und 80ies Disco. Der Sound lässt sich entsprechend schwer klassifizieren dürfte aber nicht zuletzt Freunden der derzeit angesagten Mucke von der Insel gefallen. Der Opener "Love Your Fate" bedient sich eines noch immer äußerst populären Hammond Hintergrundgeräusches, während das nachfolgende "Death Connestion" eher mit einem 60ies Horrorfilm Synthie besticht. Insgesamt gibt es hier eine charmante Popwundertüte mit jeder Menge Abwechslung, die nicht nur Fans oben genannter Bands überzeugen sollte.
1. Love Your Fate
2. Death Connection
3. The Lack
4. Sweet Defeat
5. Cuts
6. Lonely Little Hunter
7. Gallows
8. Fall to Heaven
9. Foes
10. Death Ship