Plattenkritik

The Handshake Affair - Safe & Sound EP

Redaktions-Rating

Info

Release Date: 01.01.2009
Datum Review: 30.11.2009

The Handshake Affair - Safe & Sound EP

 

 

Eine 1:1 UNDEROATH-Kopie aus dem Osten Deutschlands versucht mit ihrer „Safe & Sound“ EP erneut den großen Wurf in den deutschen Emoteich. Glückt es? Wenig. Gründe? Liegen auf der Hand. Wenig Eigensinn, keinerlei Ideenreichtum und vielmehr der direkte Diebstahl beim UNDEROATH-Songgut. Dass sowas nur zu gerne mit Verachtung gestraft wird, wissen wir. Aber kein Wunder. Wir wollen HANDSHAKE AFFAIR bestimmt nicht ihre musikalischen Ambitionen abschreiben (immerhin spielen sie bald auch eine eigens organisierte Tour in England), aber an Eigeninitiative mangelt es halt einfach. Beispielsweise „Up The Creek Without A Paddle“ mit seinem atmosphärischen Zwischenpart erinnert komplett an “Writing On The Walls” und auch die beiden Erstlinge „Motion In The Sea“ und „One Or Hundreds Of Colours“ könnten bei den wuchtigeren und eher wüsten Songs der Christen aus der USA geklont sein. Erschwerend kommt hinzu, dass die Produktion auch eher mäßig ausfällt. So rauscht es des Öfteren mal arg im Hintergrund und das stört schon so sehr, dass man es schlecht als musikalischen Effekt auslegen kann. Alles in Allem ist „Safe And Sound“ also eher schwach und dürfte wenige Menschen interessieren. Nicht, weil die Songs schlecht sind, vielmehr, weil sie in dieser Form und in besserer Produktion schon einmal vorhanden sind.

Tracklist:

1. Motion In The Sea
2. One Or Hundreds Of Colours
3. Up The Creek Without A Paddle
4. I Am All At Sea
5. More Like A Chesspiece
6. The Monster

Autor

Bild Autor

Raphael

Autoren Bio

.