Plattenkritik

The Hope Conspiracy - Death Knows Your Name

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Release Date: 20.10.2006
Datum Review: 16.01.2007

The Hope Conspiracy - Death Knows Your Name

 

 

Stolze 4 Jahre haben THE HOPE CONSPIRACY releasetechnisch nichts mehr von sich hören lassen. Viel zu oft gab es Problemchen mit der Besetzung eines adäquaten Gitarristen, der ausnahmsweise mal ein bisschen länger in der Band verweilt. Kurzum entschied man sich also für eine Pause auf unbestimmte Zeit. Ende 2005 hieß es dann auf einmal, dass die Band mit Kurt Ballou in seinen berüchtigten God City Studios verschwunden sei und für 2006 mit einem Release via Equal Vision zu rechnen ist. Aus welchen Gründen auch immer hat die Band aber bei Deathwish Inc. unterschrieben und nach einer ersten EP ist jetzt endlich der vollwertige Longplayer namens "Death Knows Your Name" in den Startlöchern.

Als erstes dürfen wir, wie angekündigt, alte und neue Mitglieder begrüßen, denn in der aktuellen Besetzung findet sich unter anderem den ehemaligen Gitarristen Neeraj Kane wieder. Neue dabei ist Tim Cossar (AMERICAN NIGHTMARE, BARS). Allgemein sind die vielseitig aktiven Herrschaften von THE HOPE CONSPIRACY über den halben Kontinent verstreut, von Boston Hardcore kann geographisch kaum noch die Rede sein, aber mit den modernen Mitteln der Kommunikation war es dann doch möglich ein vernünftiges Resultat zu erzielen und dies ist wahrlich untertrieben. "Death Knows Your Name" ist nämlich ein grandioses und zugleich bestialisches Stück moderner Hardcore geworden. Möglich macht es die Liebe zum Hardcore, die alle Bandmitglieder Teilen und deren Leidenschaft über die Jahre konserviert wurde. Ein wenig sphärischer als auf "Endnote" aber mindesten genauso wütend und angepisst walzen THE HOPE CONSPIRACY alles nieder, was sich ihnen in den Weg stellt. Besonders Frontmann Kevin Baker scheint sämtlich Aggression und Frustration der letzten Jahren aufgestaut zu haben, die sich nun in seinem Gesang und vor allem seinen Lyrics gegen alles und jeden manifestieren. Auch wenn das BARS Album mit Kevin am Mic sehr gut war, ist es einfach en gutes Gefühl die Jungs zurück zu wissen. Passagenweise explodieren die Songs förmlich und man befürchtet fast, dass es gleich die Boxen in Mitleidenschaft zieht. Kleine Sahnehäubchen sind definitiv die Gastauftritte von Dwid (INTEGRITY) oder Nate Newton (CONVERGE, DOOMRIDERS) sowie der Fakt, dass sich Tourgitarrist Jim Carroll (THE SUICIDE FILE) ebenfalls mit ein Paar Soloeinlagen auf dieser Scheibe verewigen durfte. Auch wenn THE HOPE CONSPIRACY an wenigen Stellen mal kurz unfokussier wirken, liefern sie hier sicherlich eines der besten modernen Hardcore Releases des Jahres 2006 ab!

Track Listing:
01. They Know Not...
02. Deadtown Nothing
03. A Darkness In The Light
04. Animal Farm
05. Curse Of The Oil Snakes
06. Hang Your Cross
07. Suicide Design
08. Leech Bloody Leech
09. So Many Pigs So Few Bullets
10. Sadistic Sacred Whore
11. Stolen Days

Line-Up:
Kevin Baker - Vocals
Jim Carrol - Guitar
Tim Cossar - Guitar
Jonas Feinberg - Bass
Jared Shavelson - Drums

Autor

Bild Autor

Torben

Autoren Bio

ex. - Allschools Chef