Plattenkritik

The Moog - Sold For Tomorrow

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Release Date: 29.02.2008
Datum Review: 18.05.2008

The Moog - Sold For Tomorrow

 

 

Mit „Sold For Tomorrow“ treten die ungarischen THE MOOG den Beweis an, dass „moderne Rockmusik“ nicht unbedingt aus Schweden oder England kommen muss, um langweilig zu sein.

Vielleicht erst die harten Fakten: THE MOOG, das sind 5 in Dandydress gehüllte Typen aus Budapest, die vermutlich cooler sind, als DEIN Hipsterladen und Frisuren zur Schau tragen, die selbst Brandon Urie und PANIC (!) AT THE DISCO einen kalten Schauer über den Rücken laufen ließen. Anscheinend fanden India Records das geeignet genug, um Streifenmädchen zum Durchdrehen zu bringen und verschafften THE MOOG als erster ungarischer Band einen amerikanischen Plattenvertrag. Argument: „Die klingen ja wie wenn MANDO DIAO und die STROKES ein Kind gezeugt hätten.“ Ja…das mag sein: ein furchtbares, furchtbares Kind, und dann zur Adaption einem Mutanten gegeben, der bei einer Kernschmelze entstanden ist, bei der zufälligerweise sowohl die BEATLES, als auch die KINKS anwesend waren. Die MySpace Seite liebäugelt mit SMITHS Zitaten und zählt den Indie-Kanon von BOWIE bis LIBERTINES als Einflüsse auf und beweist damit ebenfalls nicht gerade Einfallsreichtum.

Gleiches gilt für die Songs: Standardisiertes Rockgedengel, dessen einzige Daseinsberechtigung im Einheizen von kreischenden MANDO DIAO Fans zu bestehen scheint.

Tracks:
1. Your Sweet Neck
2. Everybody Wants
3. I Don’t Want You Now
4. I Like You
5. Never Hide!
6. If I Died
7. Anyone
8. Survive
9. Goodbye
10. Xanax Youth

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Dennis

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