Szeged in Ungarn ist wohl nicht allzu bekannt dafür eine aufstrebende Musikszene zu haben. Trotzdem preschen aus dieser südungarischen Stadt THE SOUTHERN ORACLE hervor.
Sie machten sich auf Europa einzunehmen. Ihre stärkste Waffe: „Hellwakening“, das am 21.10.2011 in Deutschland via Let It Burn Records erscheint.
Der Sound von THE SOUTHERN ORACLE erinnert an Chelesa Grin oder Carnifex. “Hellawakening” kann musikalisch auch nach dem fünften oder sechsten Durchlauf immer noch überzeugen. Das Songwriting ist solide und abwechslungsreich. so könnte es auch durchaus Hörern gefallen, die sich normalerweise nicht mit Blastbeats identifizieren können.
Was ebenfalls positiv auffällt ist die Energie, die THE SOUTHERN ORCACLE transportieren.
Es gibt Releases, die so flach und mau daherkommen und aus dem CD-Player wie ein armes Lüftchen daherwehen - und es gibt Platten, da hast du dieses Gefühl, die Band würde in deinem Kopf einen Track nur für sich spielen.
Auch wenn THE SOUTHERN ORACLE diesen Status nicht ganz erreichen: Man spürt die Leidenschaft, die von den jungen Ungarn ausgeht.
In Track 6 setzt Gründungsmitglied und Gittarist von Darkest Hour Mike Schleibaum THE SOUTHERN ORACLE mit seinem Gastgesangspart ein Denkmal.
„Hellwakening“, der letzte Track des Albums, ist für mich der Beste und Ideenreichste der ganzen Platte. Vor allem der ebenfalls feine Guestpart von TSO-Booker Zoltán Jakab kann wirklich überzeugen.
Mit Hellwakening werden THE SOUTHERN ORACLE bestimmt noch einiges von sich hören lassen. Im Jahr 2011 sind die Ungarn für mich ein Insidertipp, doch in 2-3 Jahren könnten sie durchaus aus diesem Status ausbrechen, sollte ihr Eroberungszug Früchte tragen.
Tracklist:
1. Allnighters
2. Sineater
3. I Am Cerberus
4. Monument
5. Scarlet & Gold
6. Bring the Children Home (ft. Mike Schleibaum)
7. The Ghost Key
8. Scavengers
9. Fear Comes in Waves
10. Hellwakening