To Kill sind absolute Senkrechtstarter. Aus Mitglieder der italienischen Hardcorebands Face the Fact, The Difference und The King sind To Kill erst im Juni 2004 entstanden. Als erstes gab es ein Demo auf dem italienischen Label Still Life Records und dann eine ausgiebige East-Coast Tour, wo sie sich unter anderem mit Comeback Kid, Path of Resistance, Bane und Champion die Bühne geteilt haben. Im Dezember 2004 haben To Kill dann ihr erstes Fulllenght aufgenommen, was jetzt auf dem US-Label Catalyst Records herausgekommen ist.
Die Römer spielen aggressiven,traditionellen straight forward Hardcore. Ich hatte ja eigentlich wegen des Labels fetten Newschool-Vegan-Straight-Edge-Hardcore á la Risen erwartet, geboten wird aber Oldschool mit leichten Metalleinflüssen. Gute Scheibe, die man sich unbedingt anhören muss, wenn einem Bands wie Figure Four, Trial oder The Promise zusagen. Textlich bleibt das Ganze natürlich den Labelgepflogenheiten treu, wie es auch bei Catalyst nicht anders zu erwarten war.
Die Jungs gehen demnächst wieder auf Tour durch die Staaten und Europa. Also wenn sie in eurer Nähe sind, Arsch hoch und hingehen!
Sebastian: 08/10
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TO KILL das sind fünf Italiener, die mit ihrem Debüt Full Length via Catalys Records ordentlich auf den Spuren von Bands wie TERROR oder THE PROMISE die bereits geschlagene Schneise umpflügen. Die Geschichter des römischen Quintetts lässt sich leicht bis zum Sommer 2004 zurückverfolgen, in dem sich gestandene Hardcorerecken von italienischen Combos wie FACE THE FACT, THE DIFFERENCE oder THE KING zusammenfanden. Binnen eines Monats wurden die ersten Demotracks zusammengezimmert, die wenig später auf Still Life Records releast wurden. Die Resonanz auf die EP war derart überwältigend, dass binnen 2 Wochen die komplette erste Pressung unters Volk gebracht wurde.
Catalyst Records wurde nach intensivem getoure entlang der Ostküste der USA und durch die Clubs Europas auf die vor Energie strotzende sxe Combo aufmerksam und schickte sie bereits im November des gleichen Jahres ins Studio um ihren ersten Longplayer einzuspielen. Watching You Fall heißt die Scheibe und präsentiert sich wesentlich straighter und klar Oldschool-lastiger als die vorangegangene EP, die gelegentlich noch moderne Metalcore Elemente durchblitzen ließ. Dieses Lasters haben TO KILL sich glücklicherweise entledigt und konzentrieren sich nun auf ihre angepissten, moshlastigen Töne mit fiesen Breakdowns. Wie bereits einleitend erwähnt scheinen die Vorbilder der Italiener klar und sind wiederholt nicht zu überhören, an dem überzeugenden Resultat ändert dies jedoch nichts. Entsprechend sollten Genrefans ihre pure Freude an Watching You Fall haben. Live wird man die pure Energie der Jungs noch dieses Jahr in diesen Breitengraden erfahren dürfen
Torben: 07/10