Plattenkritik

Tracedawn - Tracedawn

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Release Date: 22.08.2008
Datum Review: 09.07.2008

Tracedawn - Tracedawn

 

 

Das selbstbetitelte Debüt von sechs blutjungen Musikern aus Finnland hinterlässt einen etwas gespaltenen Eindruck. Einerseits schlagen TRACEDAWN eine verdammt schwere und aggressive Richtung ein, die Vergleiche mit Bands des schwedischen Melodic Death und auch Thrashgruppen aus der Bay Area zulassen. Andererseits gehen sie mit einer derben melodischen Verspieltheit vor, die sich vor allem in den sinfonischen Arrangements und einem (im Wechselspiel mit derben Shouts) fast schon an hymnischen Power Metal erinnernden cleanen Gesang entlädt. Und genau hier liegt das Problem, denn diese clean gesungenen Refrains sind viel zu dick aufgetragen, so dass das Hörerlebnis zunehmend getrübt wird. Auch lässt sich durch die stark präsenten Synthieklänge und die synfonische Ausrichtung nicht verleugnen, dass TRACEDAWN noch zu tief in den Fußstapfen von CHILDREN OF BODOM stecken und sich erst noch freischaufeln müssen. Dennoch ist die Band talentiert und Anhänger des modernen Melodic Death Metals sollten der Band eine Chance geben.

Tracklist:
1. Without Walls
2. Test Of Faith
3. Art Of Violence
4. Fallen Leaves
5. In Love With Insanity
6. Path Of Reality
7. Widow
8. Justice For None

Autor

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Clement

Autoren Bio

Ich fühle mich zu alt