Zerstörungswut. ZERSTÖRUNGSWUT. ZERSTÖRUNGSWUT. TRAINWRECK‘s neuester Streich „Of Concrete Canyons And Inner Wastelands“ zieht mal wieder eine Spur der Verwüstung nach sich und hinterlässt den geneigten Hörer verstört. Aber das kennen wir von TRAINWRECK und es ist verwunderlich, warum man zwischen einer Menge Alltagsfliegen in letzter Zeit so wenig von er Band gehört hat.
So veröffentlicht man nun regelmäßig auf dem wundervollen Adagio 830, war in den USA mit COMADRE auf Tour und auch hierzulande wurde man des Tourens nicht müde. Doch war die Tour immer eine Ausrede dafür, dass man von TRAINWRECK relativ wenig Material ausfindig machen konnte? Was auch immer – Niemand lebt von dieser Band, also sei es verziehen, ebenso wie die Verspätung dieser Besprechung.
„Of Concrete Canyons And Inner Wastelands“ jedenfalls ist mal wieder die übelste Dampfwalze! Vordergründig wird hier fast stumpf drauf los gewalzt, hintergründig erstrecken sich epische Melodien in tief düsterer Untermalung. Dabei fällt auch der lyrische Erguss dementsprechend aus und TRAINWRECK beschwören den Post-Untergang. Wie groß diese EP ist zeigen vor allem die Vorzeigebilder „Dem Staub Keine Träne“ und „The Dead Next Door“. Hier geben die Songs schon fast eine metallische Note von sich und überzeugen durch den schwermütigen, verstörenden Charakter. Als Bonus gibt es noch 2 Songs von der Split mit ZANN, PERTH EXPRESS und GHOSTLIMB obendrauf und auch jene Songs wissen zu überzeugen. Im Endeffekt steht mal wieder fest: TRAINWRECK gehören mit ihrer furiosen Art zu den besten Bands im Hardcore/Screamo Genre und können scheinbar gar nichts falsch machen.
Tracklist:
1. Less than nothing
2. We must run, we must run, we must run
3. Dem staub keine träne
4. The dead next door
5. We got skies in mind but no stars to see
6. Mistakes and misdirections
7. For medications only
8. Who will survive and what will be left of them